Klein Lafferde. Seit Anfang September war die evangelische Kirche in Klein Lafferde für Besucher gesperrt. Zwei trockene Sommer in Folge hatten dafür gesorgt, dass sich große Risse gebildet und vorhandene Schäden verschlimmert hatten. So entschied man sich, vorerst keine Gottesdienste in der Kirche zu feiern. Ab Sonntag können wieder Gottesdienste in der Klein Lafferder Kirche gefeiert werden. Dies gibt der Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine in einer Pressemitteilung bekannt.
"Nun haben wir ein großes Netz unter der kompletten Deckenfläche spannen lassen. Dadurch können wir die Sicherheit für die Besucher wieder gewährleisten und ab Sonntag sind Gottesdienste möglich“, freuen sich Pastorin Ursula Kopitzki-Schröder und Kirchenvorstandsvorsitzender Bruno Ritter.
Die Schäden am Gebäude sind deutlich sichtbar.">Die Schäden am Gebäude sind deutlich sichtbar. Foto:
Die Sanierung wird sich hinziehen
Das riesige Netz wird voraussichtlich für längere Zeit die Gottesdienstbesucher schützen. Die in den Jahren 1874 bis 1876 erbaute Kirche wurden bereits vor 20 Jahren einmal saniert. Nun sind aufwändige Bodenarbeiten notwendig. Dafür wurde bereits einiges an Pflanzen auf dem Grundstück entfernt, um den Zugang zum Fundament zu ermöglichen. Im nächsten Jahr sollen Bodenuntersuchungen vorgenommen werden. Die gesamte Sanierungwerde wohl mehrere Jahre dauern. Manche Risse ziehen sich außen wie innen von der Decke bis zum Boden und verlaufen dort weiter.
„Zum Glück hat der Kirchenkreis schnell gehandelt und unsere Sanierung als sehr dringlich eingestuft. Nun laufen die Planungen auf Hochtouren“, berichtet Ritter. Zunächstwerde nun aber, sicher behütet durch das große Netz, der Gottesdienstbetrieb wieder aufgenommen. Am kommenden Sonntag, 10. November, um 11.15 Uhr gestalten aktive Frauen aus Klein Lafferde und Lengede einen Gottesdienst zum Thema „Du bist schön!“ auf der Grundlage des Hohelieds der Liebe. „Wir feiern damit den Frauensonntag, aber selbstverständlich sind auch alle Männer herzlich eingeladen, mit uns Gottesdienst unterm Netz zu feiern“, lädt Pastorin Kopitzki-Schröder ein.
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