Gymnasium Am Fredenberg bekommt eigene Mensa

Zudem wird der Zugang barrierefrei gestaltet und der Brandschutz verbessert.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Salzgitter. Einstimmig sprach sich der Rat der Stadt Salzgitter in seiner Sitzung am 21. Dezember dafür aus, im Rahmen des städtischen Schulsanierungsprogramms geplante Maßnahmen am Gymnasium Am Fredenberg vorzuziehen. In den Jahren 2022 bis 2023 soll im Erdgeschoss des Traktes Gymnasiale Oberstufe eine Schulmensa eingerichtet werden, der Eingangsbereiche barrierefrei gestaltet und dessen Fassade saniert sowie aus Brandschutzgründen die vorhandenen Treppenhäuser vom Hallenbereich im Erdgeschoss getrennt werden.



Ratsherr Tobias Bey (SPD), der zudem Lehrer an der Schule ist, warb noch einmal nachdrücklich für den Antrag. Derzeit müssten sich die Schüler von den Eltern Essen bringen lassen oder sich bei den Discountern in der Nähe versorgen. Dies sei kein erstrebenswerter Zustand. Dieser Ansicht folgte der Rat einstimmig und ohne weitere Diskussion.

Zentrallösung scheiterte


Die Maßnahmen für zirka 590.000 Euro sollen aus vorhandenen Restmitteln der Schulsanierung Hauptschule Am Fredenberg/Gymnasium Am Fredenberg umgesetzt werden. Im Schulzentrum Fredenberg war ursprünglich geplant, eine Zentralmensa zu errichten. Nach dem Scheitern der Planungen zur Zentralmensa mussten für die betroffenen Standorte Einzellösungen gefunden werden.

Das Gymnasium Am Fredenberg wird vom Schulträger als Ganztagsschule geführt. Im Rahmen des Ganztagsschulbetriebs müsse den Schülerinnen und Schülern ein Mittagessen angeboten werden. Das Gymnasium Am Fredenberg sei in Salzgitter hierbei das einzige von drei Gymnasien ohne Mittagessenangebot. Zwar verfüge das Gymnasium über eine kleine Cafeteria, jedoch in sanierungsbedürftigem Zustand. Zudem entspreche das Angebot einer Cafeteria nicht dem geforderten warmen Mittagessen, heißt es in der Begründung der Beschlussvorlage.

240 Quadratmeter große Halle


Gleichzeitig sei geplant, mit der Treppenhausabtrennung die Zugänge von außen mit automatischen Türen als Inklusionsmaßnahme barrierefrei auszustatten. Durch diese Maßnahme würden zwei unabhängige Rettungswege aus den beiden darüber liegenden Geschossen ins Freie geschaffen, und die 240 Quadratmeter große Halle könne nach dieser sicherheitsrelevanten Maßnahme im Schulbetrieb für verschiedenste Zwecke genutzt werden. Hauptzweck des geschaffenen Raumes sei die Nutzung des Erdgeschosses als Schulmensa. Der Raum soll durch eine farbliche Neugestaltung sowie entsprechende Fußboden- und Deckengestaltung aufgewertet werden. Als Möblierung sind Einzeltische vorgesehen.

Die Küche mit den erforderlichen Nebenräumen ist im östlichen Bereich des Gebäudes vorgesehen. Es ist eine Ausgabeküche mit entsprechendem Ausgabetresen zur Halle geplant. In der Küche können Speisen erwärmt werden und gegebenenfalls kleinere Snacks zubereitet werden. In den sonstigen Räumen seien eine Spülstraße, Lagerräume, ein Sozialraum sowie ein WC-Raum vorgesehen. Für die Umbauarbeiten sind umfangreiche Elektro- und Sanitärinstallationsarbeiten erforderlich. Für die Küche müsse außerhalb des Gebäudes ein Fettabscheider eingebaut werden.

Weiter geht es 2026


Die Baumaßnahme ist Teil der Gesamtsanierung des Turm 0 des Gymnasiums Am Fredenberg und wird als 1. Bauabschnitt für diesen Gebäudeteil durchgeführt. Die weiteren Sanierungsarbeiten für diesen Gebäudetrakt sind ab dem Jahr 2026 vorgesehen.


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