Häusliche Gewalt - Wolfenbüttlerin traute sich nicht mehr nach Hause

Die Polizei verwies ihren gewalttätigen Ehemann für sieben Tage des Hauses.

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. In einem Fall von häuslicher Gewalt musste am gestrigen Freitag die Polizei intervenieren. Ein 45-jähriger Mann wurde infolge eines Angriffs auf seine 41-jährige Frau für sieben Tage des Hauses verwiesen. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.


Demnach soll der Mann gestern gegen 19:15 Uhr eine Fernbedienung so heftig gegen den Arm geworfen haben, dass diese dadurch verletzt worden sei Die Frau hatte den Vorfall zuvor dem Polizeikommissariat Wolfenbüttel gemeldet und mit Polizeibeamten gemeinsam den Tatort in Wolfenbüttel, Unter den Kastanien, aufgesucht, da sie sich allein nicht mehr nach Hause getraut habe.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. "In jedem Fall, in dem ein Gegenstand für eine Körperverletzung genutzt wird, handelt es sich nicht mehr um eine leichte, sondern eine gefährliche Körperverletzung", erläutert Polizeihauptkommissar Lars Skiebe von der Polizei Wolfenbüttel und fügt hinzu: "Der Paragraf 224 spricht von einem 'Werkzeug', das ist dort aber nicht genauer definiert. Da hier aber die Fernbedienung als Werkzeug zur Beibringung einer Verletzung genutzt wurde, ist das schon eine Nummer schwerer als eine normale Körperverletzung."


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