Fahrradklima in Helmstedt: "Noch Luft nach oben"

Helmstedt erhielt in dem großen Fahrradklima-Test die Note 3,9. SPD-Landtagsabgeordnete Jörn Domeier sieht noch Verbesserungpotential.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Helmstedt. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat erneut einen Fahrradklima-Test durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine Umfrage unter den Radfahrenden in Deutschland. Das Ergebnis für Helmstedt: die Note 3,9 - "noch Luft nach oben", wie SPD-Landtagsabgeordnete Jörn Domeier feststellt. In einer Pressemitteilung fasst er seine Erkenntnisse dazu zusammen.



Ziel der Umfrage, die durch das Bundesverkehrsministerium gefördert wird, sei laut ADFC, die Fahrradfreundlichkeit der Städte und Gemeinden zu bestimmen und als Orientierungshilfe für die künftige Gestaltung der (Rad-)Mobilität zu dienen.

Domeier fährt selbst gerne Fahrrad, er kommentiert: „Natürlich gibt es beim Test auch wieder das traditionelle Ranking, in dem der Landkreis Helmstedt respektabel abschneidet: Er ist mit Platz 195 von 447 (in vergleichbarer Ortsgrößenklasse) immerhin in der oberen Hälfte dabei. Ebenfalls interessant: Der Kreis Helmstedt hat im Vergleich zu 2020 sein Niveau halten können, wohingegen der deutschlandweite Trend leicht nach unten zeigt“.

Domeier halte es für wichtig, die regionale Fahrradmobilität im Auge zu behalten. Sie sei nicht nur ein wichtiger Faktor für die persönliche Mobilität, sondern sei auch im Hinblick auf touristische Perspektiven elementar: Der Landkreis Helmstedt verstehe sich seit Jahrzehnten als Destination für Radwanderer.

Allerdings gebe es auch noch Luft nach oben. „Unsere 'Schulnote', die uns die Teilnehmer der Umfrage geben, liegt bei 3,9 – ausreichend“, so Domeier. Dass es auch besser gehe, würden andere Kommunen vormachen: Wettringen in NRW etwa habe als Ort mit bester Bewertung in der Kategorie 'Radfahren im ländlichen Raum' sogar einen Sonderpreis mit der Note 1,7 erhalten.

Domeier bietet Hilfe an


„Ich weiß, dass es bei uns viele sehr engagierte und kompetente Akteure in allen Bereichen gibt, die sich das Thema Fahrradmobilität auf die Fahne geschrieben haben und auch schon vieles erreicht haben. Möglicherweise können uns ja die aktuellen Umfrageergebnisse einen Schub geben, um die weitere Entwicklung zu unterstützen? Auf jeden Fall können die ziemlich detaillierten Ergebnisse wertvolle Hinweise liefern, um an den richtigen Stellen anzusetzen“, so Domeier.

„Ich bin sicher nicht der Einzige, der diese Ergebnisse aufmerksam registriert hat. Sehr gern würde ich Stimmen aus den Reihen der Profis und Ehrenamtlichen hören, um konstruktiv bei den nächsten Schritten helfen zu können. Denn ich biete meine Mithilfe – wie immer – sehr gern an, um unseren Kreis voranzubringen“, sagt Domeier abschließend.


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