Laub von Gemeindebäumen: Diese Lösung soll helfen

Die Anlieger müssen das Laub selbst entfernen. Nun soll ihnen aber geholfen werden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Anke Donner

Lehre. Der Herbst ist da und damit auch das Laub. Auch auf gemeindlichen Flächen stehen Bäume, deren Blätter auch vor privatem Grund, Gehwegen und Straßen keinen Halt machen. Laut Straßenreinigungssatzung der Gemeinde Lehre obliegt die Reinigung dieser Flächen den Anliegern. Das sorgte an einigen besonders stark betroffenen Stellen für Unmut. Dies teile die Gemeinde mit.



„Für Fälle, in denen die Beseitigung des anfallenden Laubes unzumutbar erscheint, wurden drei Varianten erarbeitet, wie hier unterstützt werden kann“, so Bauamtsleiter Marco Schulz. Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde entschied sich jetzt für folgenden Weg: Künftig soll Anliegenden, bei denen das Laubaufkommen gemeindlicher Bäume besonders hoch ist, mit der Hausnummer gekennzeichnete Laubsäcke mit einem Füllvermögen von maximal 120 Litern zur Verfügung gestellt werden, die diese füllen können. Diese können dann zu festgelegten Stichtagen durch den Bauhof der Gemeinde Lehre von den Grundstücksgrenzen abgeholt werden und das Laub über einen Laubcontainer entsorgt oder kompostiert werden. Die gekennzeichneten Säcke sind wiederverwertbar und werden anschließend zurückgeliefert.

Verfahren im Probelauf


An welchen Stellen diese Art der Unterstützung notwendig ist, wird von den jeweiligen Ortsräten festgelegt. Nach dem ersten Durchführungsjahr als Art Probelauf soll dann geschaut werden, ob sich das Verfahren so etablieren soll oder ob eine Anpassung notwendig ist. „Wir danken allen, die an dieser Probephase mitwirken und hoffen auf eine gute Lösung für die nächsten Jahre“, so Verwaltungsleiter Tobias Breske.


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