Person nach Unfall eingeklemmt - Autofahrer ignorierten Straßensperrung

Die Person musste mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Wie die Feuerwehr berichtet, nahmen einige Autofahrer die Absperrung des Einsatzortes offenbar nicht ernst.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Dontscheff

Velpke. Am heutigen Montagmittag kam es auf der Kreisstraße 62 zwischen Mackendorf und Bahrdorf zu einem Verkehrsunfall, bei der eine Person im Fahrzeug eingeklemmt und verletzt ins Krankenhaus transportiert wurde. Die Person sei laut einer Pressemitteilung der Feuerwehr aus unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen. Der Einsatz sei dabei von Autofahrern behindert worden, welche die Straßensperrung umfahren haben und in die Einsatzstelle fuhren.


Gegen kurz nach zwölf ging in der Leitstelle der Notruf zu einem Verkehrsunfall zwischen Mackendorf und Rickensdorf ein. Die ersten Kräfte mussten allerdings feststellen das der Unfallort zwischen Mackendorf und Bahrdorf auf der Kreisstraße 62 kurz hinter der Kreuzung Blanken war. Eine Person war noch im Fahrzeug eingeklemmt, so das umgehend weitere Kräfte alarmiert wurden.

Das Fahrzeug kam aus bisher ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab, und prallte seitlich gegen einen Baum. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzte Person noch im Fahrzeug. Zur Rettung musste das Dach vom Fahrzeug mittels Schere und Spreizer getrennt werden. Mit vereinten Kräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr, wurde die Person mithilfe eines sogenannten Spinebord schonend aus dem Fahrzeug befreit, und anschließend zur Versorung mit dem Notarzt aus Helmstedt ins Krankenhaus gebracht.

Über die Schwere der Verletzungen könne die Feuerwehr keine Angaben machen. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Bahrdorf, Mackendorf und Rümmer, sowie der Rettungswagen aus Velpke und der Notarzt aus Helmstedt vom Landkreis, der Gemeindebrandmeister Velpke mit seinem Stellvertreter und die Polizei aus Velpke.

Autofahrer umfuhren Absperrung


Andreas Meißner, Kreisfeuerwehrpressesprecher Nord in Helmstedt berichtet auch über die unschöne Seite dieses Einsatzes: "Obwohl die Straße während der Maßnahmen voll gesperrt war (mit Verkehrsleitkegeln und großem Warndreieck mit Beschriftung Feuerwehr), fuhren einige Fahrer um die Absperrung herum und standen dann verwundert in der Einsatzstelle. Wir können nur an die Vernunft der Autofahrer appellieren, die Feuerwehr sperrt nicht ohne Grund eine Straße, bitte halten Sie sich dran. Sie gefährden nicht nur sich, sondern vor allem die Einsatzkräfte an der Unfallstelle."


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