Helmstedt. Die Freien Ostfälischen Ritter machen immer wieder auf sich aufmerksam. So sind sie maßgeblich an den Ritterspielen in St. Thomes beteiligt und während des Nikolausumzuges von St. Marienberg nach St. Stephani eskortieren sie den Nikolaus mit seinen Engeln. Gerade lagerten sie für mehrere Tage am Fuße der Burg Warberg, berichtet Achim Klaffehn.
Die Ritter kommen aus dem Raum Helmstedt, Hötensleben, Schöningen und der weiteren Umgebung. Sie repräsentieren das frühere Gebiet Ostfalen.
Der Vorsitzende, Andreas Morwinski aus Hötensleben, lagerte mit seinen mittelalterlichen Mitstreitern neben der Burg Warberg und freute sich über eine Vielzahl interessierter Besucher. Sie konnten etwa einen Zeitrahmen von 9 bis 13 Uhr im Bereich der Gewandungen und Arbeiten kennenlernen. Neben Kinderspielen wurden Leder und Holzarbeiten, die Herstellung von Pfeil und Bogen, das Zusammenflechten von Kettenhemden, das Spinnen und Brettchenweben, Kochen und Schmieden vorgestellt. Die Besucher konnten sich auch selbst probieren.
Zwischendurch erklang dann aber auch immer Mal wieder das Kampfgetöse, wenn Ritter die Klingen ihrer Schwerter kreuzten. Wer freiwillig einmal festgenommen werden wollte, wurde nach mittelalterlicher Art durchs Lager geführt. Die Ritter hätten mit ihrem Lager sich positiv in die vielfältigen Aktionen im Landkreis Helmstedt eingefügt, so Klaffehn.
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