Zertifikat für die Gynäkologie des Helmstedter Klinikums

Die Fachabteilung kann sich nun selbsthilfefreundliche und patientenorientierte Endometrioseeinrichtung nennen.

Chefarzt für Gynäkologie & Geburtshilfe Mohamed Abuzaid.
Chefarzt für Gynäkologie & Geburtshilfe Mohamed Abuzaid. | Foto: Helios

Helmstedt. Bis zu 40.000 Frauen im gebärfähigen Alter erkranken jährlich an Endometriose. Sie kann vor allem auch ein Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch sein. Im Februar wurde die Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt unter der Leitung von Chefarzt Mohamed Abuzaid zur selbsthilfefreundlichen und patientenorientierten Endometrioseeinrichtung zertifiziert. Darüber informiert die Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt GmbH in einer Pressemitteilung.



Die Therapie von Endometriose hängt immer von der Schwere der Beschwerden ab. „Die Laparoskopie ist die derzeit einzige Diagnosemethode, um eine Endometriose zweifelsfrei festzustellen. Auch eine Psychotherapie kann während der Behandlung sinnvoll sein, denn für viele Frauen ist der Prozess bis zur eigentlichen Diagnose und auch darüber hinaus sehr belastend“, so der Chefarzt Mohamed Abuzaid.

Bedürfnisse der Patientinnen im Vordergrund


Bei der Behandlung von Endometriose ist es somit wichtig, die Bedürfnisse der Patientinnen in den Vordergrund zu stellen und auf ihre Ängste und Belastungen einzugehen. Die Endometriose-Vereinigung Deutschland vergibt das Zertifikat QuEndo für hervorragende Arbeit im Bereich Selbsthilfefreundlichkeit und Patientinnenorientierung. Außerdem beinhaltet das Audit eine Patientenumfrage über die Struktur, Leistungen und Ergebnisse. Die Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt ist die einzige Klinik der Region, die dieses Zertifikat bisher erhalten hat.

Neben der Zertifizierung der deutschen Endomentriose-Vereinigung ist die Fachabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ebenso als Dysplasie-Sprechstunde und Kontinenzberatungsstelle ausgezeichnet. Ein Schwerpunkt der Abteilung liegt in der fortgeschrittenen minimalinvasiven Chirurgie (Schlüssellochverfahren). Diese unterscheidet sich von der konventionellen Chirurgie durch den kleinstmöglichen Zugangsweg. Grundsätzliches Ziel ist die Operation mit geringer Verletzung durch den Zugangsweg und dadurch eine Verminderung von Schmerzen und Narben. „Das Schlüssellochverfahren verwenden wir unter anderem bei der Entfernung von Myomen, der Behandlung von Harninkontinenz und Senkungen sowie der Behandlung von Endometriose“, erklärt der Chefarzt.

Spezielle Sprechstunde


Jeden Mittwoch von 8:30 bis 14 Uhr bietet die Fachabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe eine spezielle Endometriose Sprechstunde an. Anmelden können sich Patientinnen über die 05351/14-8500.


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