Zusammenstoß zwischen Auto und Motorrad: 37-Jähriger musste reanimiert werden

Offenbar hat die Autofahrerin den Biker übersehen. Allerdings war dessen Gefährt nicht zugelassen.

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Der Motorradfahrer wurde lebensgefährlich verletzt.
Der Motorradfahrer wurde lebensgefährlich verletzt. | Foto: Polizei Helmstedt

Hohnsleben. Am heutigen Dienstag, 14.10 Uhr, kam es auf der B 245a in der Ortsdurchfahrt Hohnsleben zu einem schweren Verkehrsunfall. Vor Ort kollidierten ein Auto und ein Motorrad. Der Motorradfahrer wurde bei dem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt. Das berichten die Feuerwehr Helmstedt sowie die Polizei jeweils in Pressemeldungen.


Der 37 Jahre alte Motorradfahrer aus dem Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt war mit dem Mercedes einer 69-jährigen Fahrerin aus Helmstedt zusammengestoßen. Den bisherigen Unfallermittlungen zufolge war die 69-Jährige auf der Kreisstraße 21 um 14.10 Uhr aus Reinsdorf gekommen, um an der Kreuzung zur B 245 a nach links in Richtung Harbke abzubiegen. Hierbei übersah die Helmstedterin den aus Harbke kommenden Kradfahrer.

Der Patient musste reanimiert werden


Ersthelfer hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr mit der Reanimation der Person begonnen. Durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst wurde die Reanimation anschließend fortgesetzt, die Unfallstelle abgesichert und auf auslaufende Betriebsmittel kontrolliert. Feuerwehren aus Reinsdorf-Hohnsleben, Offleben, Büddenstedt und Helmstedt waren im Einsatz. Der Verletzte wurde in die Helmstedter Klinik gebracht. Zur Unfallaufnahme wurde die Bundesstraße gesperrt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt, es entstand ein Schaden von 14.000 Euro.

Bei den weiteren Ermittlungen zeigte sich, dass der 37-Jährige, der lediglich einen Helm jedoch keine weitere Schutzbekleidung trug, mit einer Honda unterwegs war, die nicht für den Straßenverkehr zugelassen war, so die Polizei. Der Fahrer hatte falsche Kennzeichen benutzt. Nach Bewertung der Beamten war die Maschine in einem allgemein schlechten Zustand, so waren Bremsbelege teilweise nicht mehr vorhanden. Bei den Ermittlungen vor Ort wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Die Untersuchungen dauern an.


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