Hollande sieht Minsker Abkommen als Grundlage für Gespräche

Frankreichs ehemaliger Präsident Francois Hollande glaubt nicht, dass der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen habe, weil das Minsk-Abkommen von 2015 zur Befriedung der Ostukraine nicht funktioniert habe.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Paris. Frankreichs ehemaliger Präsident Francois Hollande glaubt nicht, dass der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen habe, weil das Minsk-Abkommen von 2015 zur Befriedung der Ostukraine nicht funktioniert habe. "Mit seinem Angriffskrieg glaubt Putin die gesamte Ukraine annektieren zu können", sagte der Sozialist Hollande der "taz" (Wochenendausgabe).


Hollande hatte zusammen mit der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem ehemaligen Präsidenten der Ukraine Petro Poroshenko sowie Russlands Präsidenten Putin das Minsker Abkommen ausgehandelt. "Die Ukraine hat das erste Wort bei der Wahl des diplomatischen Partners, um den Krieg zu beenden", sagte Hollande weiter. China als derzeit wichtigste Verbündete Russlands könne keine tragende Vermittlungsrolle spielen. Putin wolle die ehemalige Sowjetunion wiederherstellen.

Der ehemalige französische Präsident fordert ebenfalls Waffenlieferungen in die Ukraine, um die russische Armee so weit wie möglich zurückdrängen zu können.


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