Berlin. Die AfD hat in der von Insa gemessenen Wählergunst etwas nachgelassen. Im aktuellen "Meinungstrend", den das Institut wöchentlich für die "Bild" (Dienstagsausgabe) erhebt, verliert die Partei einen Prozentpunkt und fällt auf 20,5 Prozent.
Die SPD (19 Prozent), CDU/CSU (27 Prozent) und die Grünen (14,5 Prozent) verbessern sich um jeweils einen halben Prozentpunkt. Die FDP gewinnt sogar einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 7,5 Prozent. Die Linke muss Einbußen hinnehmen und scheitert mit 4,5 Prozent an der Sperrklausel. Sonstige Parteien kommen zusammen auf sieben Prozent (- 1).
Es gibt parlamentarische Mehrheiten für eine Koalition aus CDU/CSU und SPD mit zusammen 46 Prozent sowie für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 49 Prozent. "Die Ampel-Parteien haben ihre Tiefststände überwunden, auch die Union wird wieder stärker", sagte Insa-Chef Hermann Binkert der "Bild". Ob der Rückgang bei der AfD eine "Trendwende" dokumentiere, sei offen. "Zwar verliert die Partei einen Prozentpunkt in der Sonntagsfrage, gewinnt aber beim zusätzlich möglichen Potenzial drei Punkte hinzu und kommt hier auf neun Punkte. Maximal können sich also aktuell bis zu 29,5 Prozent der Wähler vorstellen, für die AfD zu stimmen."
Für den "Meinungstrend" wurden vom 4. bis zum 7. August insgesamt 2.004 Bürger befragt.
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