Bremen. Laut einer Umfrage liegt die SPD bei den am Sonntag stattfindenden Wahlen in Bremen in der Wählergunst knapp vor der CDU. Im aktuellen "Bremen-Trend", den das Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild" erhoben hat, kommt die SPD auf 30 Prozent und verbessert ihr Ergebnis gegenüber der vorausgegangenen Bürgerschaftswahl um fünf Prozentpunkte.
Dicht gefolgt von der CDU, die leicht zulegt und auf 28 Prozent kommt. Die Grünen verzeichnen laut Insa nur noch 12 Prozent. Für die Linke geht es leicht bergab (9 Prozent). Die FDP (6 Prozent) hält in etwa ihr Ergebnis der Vorwoche und würde somit den Wiedereinzug ins Parlament schaffen.
Deutlich dazugewinnen können die Bürger in Wut (BIW), die 2019 nur 2,4 Prozent erzielten, und in der aktuellen Insa-Umfrage auf acht Prozent kommen. Die AfD, die 2019 noch auf 6,1 Prozent kam, wurde wegen Verfahrensfehlern für die Bürgerschaftswahl am kommenden Sonntag nicht zugelassen. Die derzeitige rot-grün-rote Stadtregierung käme zusammen auf 51 Prozent und hätte somit eine Mehrheit an Wählerstimmen. Selbiges gilt für eine mögliche rot-schwarze GroKo, die gemeinsam auf 58 Prozent käme.
"Die SPD hat gute Chancen, das Bremer Rathaus zu verteidigen", sagte Insa-Chef Hermann Binkert der "Bild". "Die Bürger in Wut profitieren davon, dass die AfD nicht antritt." Für den Insa-Bremen-Trend im Auftrag von "Bild" wurden vom 2. bis zum 8. Mai 2023 insgesamt 1.000 Wahlberechtigte in Bremen telefonisch und online befragt.
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