Berlin. Die Union kann ihren Vorsprung in der vom Institut Insa gemessenen Wählergunst leicht ausbauen. Im aktuellen "Meinungstrend", den die "Bild" in ihrer Dienstagausgabe veröffentlichten wird, verbessern sich CDU/CSU (26 Prozent), aber auch die FDP (7 Prozent) um jeweils einen halben Prozentpunkt.
Die Grünen (14 Prozent) und AfD (20,5 Prozent) müssen jeweils einen halben Prozentpunkt abgeben. SPD (19 Prozent) und Linke (5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Auch die sonstigen Parteien kommen zusammen erneut auf 8,5 Prozent. Für die Ampel (40 Prozent), Schwarz-Grün (40 Prozent) und Schwarz-Rot (45 Prozent) reicht es nicht für parlamentarische Mehrheiten. Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP kommt mit zusammen 47 Prozent auf eine parlamentarische Mehrheit. Sowohl eine sogenannte "Deutschland-Koalition" aus CDU/CSU, SPD und FDP mit zusammen 52 Prozent als auch eine Kenia-Koalition aus CDU/CSU, SPD und Grünen mit zusammen 49 Prozent kommen auf ausreichende Mehrheiten. Insa-Chef Hermann Binkert sagte der "Bild": "Wenn die AfD stark bleibt und die Linke es über die Fünf-Prozent-Hürde schafft, könnte es zu Koalitionen kommen, die es bisher im Bund noch nie gab. Alle drei möglichen Koalitionen würden von der Union geführt. Ohne und gegen CDU/CSU könnte nicht regiert werden. Das gibt der Kanzlerkandidatur der Union eine besondere Bedeutung." Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag der "Bild" wurden vom 7. bis zum 10. Juli 2023 insgesamt 2.008 Bürger befragt.
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