Julis lehnen Konfrontationskurs der FDP in Ampel ab

Die Vorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann, hat die Forderung von FDP-Vize Wolfgang Kubicki nach einem konfrontativeren Kurs der Liberalen in der Ampelkoalition zurückgewiesen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Vorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann, hat die Forderung von FDP-Vize Wolfgang Kubicki nach einem konfrontativeren Kurs der Liberalen in der Ampelkoalition zurückgewiesen. "Dass wir nun erneut eine Landtagswahl verloren haben, mag den einen oder anderen in der FDP dazu einladen, mehr Krawall zu fordern - in mir löst so ein Ergebnis eher Demut aus", sagte sie dem "Spiegel".


Zum Ergebnis der Abgeordnetenhauswahl sagte sie, dass etwas "fundamental schief" laufe, wenn gerade die Wähler in einer Stadt, in der so viel nicht funktioniere, sich die FDP anscheinend nicht als Problemlöser vorstellen könnten. Die Juli-Chefin forderte ihre Parteifreunde auf, nach der Berlin-Wahl darüber nachzudenken, welche politischen Lösungsvorschläge jeder aktuell in die Partei einbringe und welchen Anteil er an einem lösungsorientierten Auftreten der Partei habe. "Ich erwarte Kompetenz statt Krawall, Selbstreflexion statt Beißreflex - und werde mich auch selbst daran halten", so Brandmann.


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