"Knöllchen-Einnahmen" in Braunschweig erneut gestiegen

Die Stadt Braunschweig hat mehrere Million Euro durch Falschparker eingenommen.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Wer falsch parkt, oder nicht genügend Geld in den Parkautomaten wirft, der muss damit rechnen, dass er ein Knöllchen kassiert. In der Stadt Braunschweig ist das im vergangenen Jahr 126.033 Mal passiert und damit häufiger als noch im Jahr zuvor (119.632). Das berichtet die Stadtverwaltung auf Nachfrage von regionalHeute.de.



Die Verwarnungs- und Bußgelder aus Parkverstößen beliefen sich damit im vergangenen Jahr auf rund 3,11 Millionen Euro, 2022 waren es rund 2,98 Millionen Euro. Die tatsächlichen Einnahmen seien jedoch ein wenig geringer, da erfahrungsgemäß nicht alle Forderungen beglichen werden und erst im Rahmen der Vollstreckung beigetrieben werden können. Manchmal würden die Buß- und Verwarngelder auch gar nicht beglichen, beispielsweise wenn Vollstreckungsmaßnahmen erfolglos verlaufen, lässt die Stadtverwaltung wissen.

Hohe Strafen für Parksünder


Im November 2021 war der neue Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Und der hat es in sich. Falschparker müssen für einen ein­fachen Park­verstoß bis zu 55 Euro zahlen, vorher 15 Euro. Wer verbotenerweise auf Rad- und Geh­wegen parkt muss mit einem Bußgeld von bis zu 110 Euro rechnen, vorher waren hier bis zu 35 Euro fällig. Genauso hoch ist das Bußgeld, wenn man sich seinen Parkplatz in der zweiten Reihe sucht. 55 Euro werden für das verbotswidrige Parken auf einem Behindertenparkplatz fällig. Im ersten Halbjahr 2023 wurden in Braunschweig 1.536 Falschparker auf Behindertenparkplätzen von der Stadtverwaltung festgestellt.


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