Kretschmer dringt auf "diplomatische Lösung" für Ukraine

Nach dem Söldneraufstand in Russland dringt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer auf eine "diplomatische Lösung" für die Ukraine.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Nach dem Söldneraufstand in Russland dringt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer auf eine "diplomatische Lösung" für die Ukraine. "Wir müssen viel stärker auf Diplomatie setzen, um den Ukraine-Krieg zu beenden", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.


Ein großer Teil der Menschen sei für eine diplomatische Lösung: "Und ich erwarte, dass die Bundesregierung sich dafür öffnet." Kretschmer fügte hinzu, dass man sich den Weg zu russischem Gas nicht "für alle Zeiten versperren" dürfe. Den Satz "Nie wieder Russland" wolle er nicht mehr hören. Kretschmer erklärte zugleich die Energiewende in Deutschland für gescheitert: "Wir haben eine extreme Verteuerung der Energiepreise - und entlasten Konzerne mit einem Industriestrompreis, während Handwerker, Mittelständler und Privathaushalte nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen."

Mit der Brechstange funktioniere die Energiewende nicht. "Wir müssen alles tun, um die Energiepreise zu senken." Notwendig wäre stattdessen, neu über alles nachzudenken: "Atomkraft, Kohleausstieg, heimisches Gas, Nord Stream 1, den Ausbau der Erneuerbaren - es gibt viele Möglichkeiten, zu einem Kompromiss zu kommen."


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