Salzgitter. Im Rahmen des ÖPNV-Jahresförderprogramms 2021 beteiligt sich das Land Niedersachsen mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro an den Kosten für den barrierefreien Ausbau von insgesamt 18 Bushaltestellen im Stadtgebiet sowie am Ausbau des Omnibusbetriebshofs in Salzgitter-Bad. Dies teilt die Stadt Salzgitter mit.
Die Stadt Salzgitter plane im Stadtgebiet im Jahr 2021 18 Bushaltestellen barrierefrei auszubauen. Dazu werden die Haltestellen entweder direkt an der Fahrbahn oder als Bushaltestellen-Ausbuchtungen (sogenannte Buskaps) ausgebaut. Ebenso würden taktile Leitsysteme zur besseren Orientierung für Menschen mit Behinderungen an den Haltestellen umgesetzt werden. Die Gesamtkosten des Ausbaus werden rund 930.000 Euro betragen. Davon werde das Land rund 691.000 Euro, also zirka 75 Prozent, übernehmen. Zusätzlich fördere der Regionalverband Groß Braunschweig den Haltestellenausbau mit weiteren 12,5 Prozent der Kosten. Der städtische Finanzierungsanteil belaufe sich demnach nur auf zirka 12,5 Prozent der Gesamtkosten. Alleine der barrierefreie Ausbau der Haltestellen in Engelnstedt werde auf rund 227.000 Euro geschätzt.
Omnibusbahnhof wird ausgebaut
Auch der Ausbau des Omnibusbetriebshofes in Salzgitter-Bad werde vom Land gefördert. Vorhabenträger sei hier die KVG Braunschweig. Dort sollen Elektroladestellen für zehn Busse entstehen. Die Gesamtkosten werden hier auf rund 931.000 Euro geschätzt, von denen das Land 70 Prozent, also rund 623.000 Euro übernehmen werde.
Dazu Oberbürgermeister Frank Klingebiel: „Ich freue mich, dass wir mithilfe dieser Fördermittel den barrierefreien Ausbau unserer Bushaltestellen fortsetzen können. Das ist ein überaus positives Signal für den attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr in Salzgitter. Die geplanten Elektroladesäulen am Omnibusbetriebshof in Salzgitter-Bad tragen dazu bei, dass unser Personennahverkehr immer umweltverträglicher und damit nachhaltiger wird. All diese Aktivitäten von Stadt, KVG Braunschweig, Regionalverband Braunschweig und Land im ÖPNV passen in unsere langfristige Strategie, unsere Stadt im ÖPNV attraktiver zu machen und besonders auch in den neuen Technologien als Vorreiter zu positionieren. Ich danke den Landtagsabgeordneten Stefan Klein, Marcus Bosse und Christoph Plett für deren Unterstützung bei unseren Förderanträgen.“
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