Linke will Deutsche Post verstaatlichen

Angesichts verspäteter Briefzustellungen und einer neuen Beschwerdewelle über die Deutsche Post fordert Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch eine Wiederverstaatlichung des Bonner Konzerns.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Angesichts verspäteter Briefzustellungen und einer neuen Beschwerdewelle über die Deutsche Post fordert Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch eine Wiederverstaatlichung des Bonner Konzerns. "Wir sollten über eine Wiederverstaatlichung diskutieren. Die Deutsche Post gehört in öffentliche Hand", sagte Bartsch dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".


Der Bund solle zumindest wieder Mehrheitseigentümer der Post werden, um den Unternehmenskurs bestimmen zu können. "Konzerngewinne und Kundenservice klaffen immer weiter auseinander. Es wird seit Jahren manches schlechter und vieles teurer bei der Post, gleichzeitig explodieren die Gewinne", so der Linken-Politiker.

"Verspätete Zustellungen, weniger Filialen, weniger Bürgernähe, teures Porto: Es steht in Frage, ob die Post noch flächendeckend die gesetzlichen Vorgaben zur Postversorgung erfüllt", sagte er. Die Bundesregierung solle Konzernchef Frank Appel "nachdrücklich an die Einhaltung der gesetzlichen Verpflichtungen der Post" erinnern.


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