Live aus dem Brutkasten: Osterküken schlüpfen im Internet

Im Naturhistorischen Museum schlüpfen jedes Jahr Osterküken. Dies kann im Brutkasten vor Ort bestaunt werden. In diesem Jahr überträgt das Museum aufgrund der coronabedingten Schließung das Schlüpfen der Osterküken im Internet.

Frühere Osterküken.
Frühere Osterküken. | Foto: Naturhistorisches Museum

Braunschweig. Das Naturhistorische Museum zeigt jedes Jahr das Schlüpfen von Osterküken in einem eigens eingerichteten Brutkasten im Museum. In diesem Jahr kann das Museum aufgrund der Corona-Pandemie nicht besucht werden. Zur Senkung des Infektionsrisikos ist das Naturhistorische Museum ebenso wie weitere Kultureinrichtungen vorübergehend geschlossen. Auf kleine Küken muss dennoch niemand verzichten: Das Naturhistorische Museum hat einen Livestream eingerichtet. Ab sofort können die Eier und voraussichtlich ab dem 9. April auch die frisch geschlüpften Küken vom heimischen Sofa aus beobachtet werden. Dies berichtet das Naturhistorische Museum.


Die Eier werden seit dem 20. März in zwei elektrischen Brutapparaten bei 37 bis 38 Grad Celsius bebrütet. Nach etwa 3 Wochen wird am 9. April mit dem Schlupf der ersten Küken gerechnet. Bis zu fünf Stunden braucht ein Küken, um sich mithilfe des Eizahnes aus der Schale herauszupicken.

In diesem Jahr werden drei unterschiedliche Hühnerrassen ausgebrütet. Neben den sogenannten „Sundheimern“ und „Vorwerk-Hühnern“ befinden sich auch die Eier der „Ostfriesische Möwen“ im Brutkasten des Naturhistorischen Museums. Die im Jahr 2019 geschlüpften Küken wurden an den heilpädagogischen Hof in Isenbüttel gegeben, der in diesem Jahr freundlicherweise die Eier dieser Hühner zur Verfügung stellte.

Neben dem Livestream werden auf Facebook und Instagram Eindrücke der vergangenen Osterküken-Ausstellungen gezeigt und die diesjährigen Hühnerrassen vorgestellt.

Osterküken


Laufzeit: 9. bis 20. April
Livestream


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