Maskenpflicht in Schulen: Bundesfamilienministerin plädiert für "offensive Nutzung"

Lisa Paus (Grüne) hat die Bundesländer aufgefordert, bei hohen Corona-Infektionszahlen im Herbst und Winter die Option einer Maskenpflicht in den Schulen zu nutzen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat die Bundesländer aufgefordert, bei hohen Corona-Infektionszahlen im Herbst und Winter die Option einer Maskenpflicht in den Schulen offensiv zu nutzen. "Das neue Infektionsschutzgesetz gibt den Ländern die Möglichkeit, in den Schulen von der Maskenpflicht Gebrauch zu machen", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben).



"Mein Appell an die Länder ist: Nutzt diese Möglichkeit in den Schulen, wenn es nötig ist", fügte sie hinzu. "Das ist besser, als wenn wegen zu vieler kranker Lehrkräfte der Unterricht ausfällt." Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) haben sich auf einen Entwurf für ein Infektionsschutzgesetz verständigt, nach dem ab dem 1. Oktober eine Maskenpflicht ab der fünften Klasse wieder möglich wäre - wenn dies zur Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts notwendig sein sollte.

Schulen bevorzugt mit Gas versorgen


Mit Blick auf die kalten Monate sagte Paus zudem: "Schulen und Kitas sind zu hundert Prozent kritische Infrastruktur und müssen bevorzugt mit Gas versorgt werden." Der Corona-Lockdown habe Schäden genug hinterlassen. "Wir dürfen den jungen Menschen nicht den Eindruck vermitteln, dass sie eine Generation sind, deren Belange immer hinter anderem zurücksteht."


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