Mit 240 Sachen: Verfolgungsjagd geht bis nach Brandenburg

Um eine Gefährdung Unbeteiligter auszuschließen, brach die Polizei die Verfolgungsjagd ab.

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Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig/Helmstedt. Um eine Gefährdung Unbeteiligter auszuschließen, brach die Polizei eine Verfolgungsjagd ab, die am frühen Montagmorgen in Braunschweig begann und bei Potsdam aufhörte. Ein Strafverfahren wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen und Nötigung im Straßenverkehr wurden eingeleitet. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung am Montag.



In der Nacht zu Montag, gegen 03:10 Uhr, entschloss sich eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Braunschweig, einen grauen BMW 525 D einer Verkehrskontrolle zu unterziehen und gab dem Fahrer in Höhe des Parkplatzes Uhry im Bereich Königslutter das Haltezeichen. Nachdem das Fahrzeug zunächst dem Streifenwagen bis auf den Verzögerungsstreifen des Parkplatzes gefolgt war, beschleunigte der Fahrer wieder und fuhr zurück auf den Hauptfahrstreifen der Autobahn. Mit bis zu 240 Kilometern pro Stunde flüchtete das Fahrzeug in Richtung Osten.

Während der fast einstündigen Verfolgungsfahrt, die über die A2, A10 und der A115 bis östlich von Potsdam führte, waren insgesamt vier Streifenwagen der Autobahnpolizei Braunschweig und je zwei Streifenbesatzungen der Landespolizeien Sachsen-Anhalt und Brandenburg im Einsatz. Hierbei kam es durch den Flüchtenden zu mindestens einer Nötigung beziehungsweise Gefährdung des Straßenverkehrs.
Um eine Gefährdung weiterer unbeteiligter Verkehrsteilnehmer auszuschließen, habe sich die Polizei entschlossen, die Verfolgung in Höhe des Rastplatzes Parforceheide bei Potsdam in Brandenburg abzubrechen. Gegen den bislang unbekannten Fahrer wurden Ermittlungen wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens und der Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet.


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