Salzgitter. Am heutigen Morgen kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 21-jähriger Fahrer entzog sich einer Verkehrskontrolle und floh vor der Polizei. Die wilde Verfolgungsfahrt startete in Salzgitter und endete an einer Hauswand in Wolfenbüttel.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Salzgitter beabsichtigte, den Fahrer, der mit seinem Opel Astra in Salzgitterauf der Konrad-Adenauer-Straße unterwegs war, zu kontrollieren. Nachdem der 21-jährige Salzgitteraner offensichtlich die Beamten bemerkt hatte, versuchte er sich der Kontrolle zu entziehen. Hierzu erhöhte er stark seine Geschwindigkeit und missachtete auf seiner Flucht mehrere Ampeln, die für seine Fahrtrichtrichtung Rotlicht zeigten.
Ohne Rücksicht auf Verluste
Bei seiner Flucht erreichte er Geschwindigkeiten, die teilweise auch innerorts einen Wert von über 150 km/h erreichten. Die Beamten konnten unter Nutzung von Blaulicht und Martinshorn den Flüchtenden verfolgen. Seine Flucht verlief über die Industriestraße Mitte, die Heinrich-Büssing-Straße, die B 248 bis zur Dr. Heinrich-Jasper-Straße in Wolfenbüttel. Der Fahrer fuhr zeitweilig auf der Gegenfahrbahn. Trotz Haltezeichen der Polizei stoppte der Fahrer nicht.
Im Einmündungsbereich Frankfurter Straße/Dr. Heinrich-Jasper-Straße in Wolfenbüttel ereignete sich schließlich der Verkehrsunfall. Das flüchtige Auto kollidierte mit einem Ampelmast und einer Hauswand. Der Fahr musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Bei der Überprüfung des Mannes bestand der Verdacht, dass dieser offensichtlich unter Drogen- und Alkoholeinfluss stand. Ihm mussten daher Blutproben entnommen werden. Zudem ergaben die Ermittlungen, dass er offensichtlich nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Sowohl am Fahrzeug, am Ampelmast als auch an der Hauswand entstanden Schäden.
Umfangreiches Strafregister
Über die Schadenshöhe können derzeit seitens der Polizei keine Angaben gemacht werden. Bei dem Unfall wurde der Fahrer verletzt. Es erfolgte eine ärztliche Untersuchung im örtlichen Krankenhaus. Zur Schwere der Verletzungen können derzeitebenfalls keine Angaben gemacht werden. Gegen denMann leitete die Polizei nun zahlreiche Ermittlungsverfahren ein. Der beschädigteWagen musste von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt werden.
Falls es in diesem Zusammenhang Zeugen und weitere Geschädigte gibt, werden diese gebeten, sich mit der Polizei in Wolfenbüttel in Verbindung zu setzen.
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