Nachfolge von Sigmar Gabriel: Dunja Kreiser soll für die SPD in den Bundestag

Dunja Kreiser konnte sich gegen ihren Salzgitteraner Konkurrenten Michael Letter mit nur zwei Stimmen Vorsprung durchsetzen.

von


Die Evesser Bürgermeisterin und Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser wurde zur Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis 49 ernannt.
Die Evesser Bürgermeisterin und Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser wurde zur Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis 49 ernannt. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel. Die SPD hat am heutigen Dienstagabend bei einer Delegiertenversammlung in der Lindenhalle in Wolfenbüttel Dunja Kreiser zur Bundestagskandidatin für den Wahlkreis 49 Wolfenbüttel/Salzgitter/Vorharz gewählt. Die Landtagsabgeordnete Kreiser tritt damit in die Fußstapfen von Sigmar Gabriel, der sein Bundestagsmandat Ende 2019 aufgab. Gegen ihren Salzgitteraner Konkurrenten Michael Letter setzte sich Kreiser mit einem Vorsprung von nur zwei Stimmen durch.


44 Stimmen konnte Michael Letter auf sich vereinigen, 46 Stimmen entfielen auf Dunja Kreiser. Zwei Delegierte enthielten sich. Die 49-jährige Wolfenbüttelerin war bereits im Vorfeld als Favoritin gehandelt worden. Grußworte per Video gab es unter anderem von Wilhelm Schmidt, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises 49 zwischen 1987 und 2005. Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und der ehemalige Goslarer Bundestagsabgeordnete Sigmar Gabriel sendeten ihre Grüße.

Der Wahlkreis Wolfenbüttel/Salzgitter/Vorharz wird nach dem Ausscheiden von Sigmar Gabriel im Jahr 2019 derzeit nur noch durch den Wolfenbütteler Victor Perli (Die Linke) im Bundestag vertreten. Perli wird für seine Partei auch zur Bundestagswahl 2021 wieder antreten. Weitere Gegner Dunja Kreisers im Wahlkampf sind Holger Bormann (CDU) und Claudia bei der Wieden (Bündnis 90/Die Grünen) und Max Weitemeier (FDP).




mehr News aus der Region