Niedersachsenweit: Schüler- und Azubiticket für 30 Euro kommt

Wie das Kultusministerium mitteilt, soll es schon ab dem 1. Januar 2022 landesweit soweit sein. In der Region Braunschweig gibt es ein solches Ticket bereits seit November.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Niedersachsen. Das regionale Schüler- und Azubi-Ticket kommt - und zwar in ganz Niedersachsen. Ab 1. Januar 2022 können die kommunalen Träger des öffentlichen Personennahverkehrs Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden und Freiwilligendienstleistenden, unabhängig von ihrem Alter, ein regionales Ticket für monatlich 30 Euro im Jahresabonnement anbieten. Hierüber informiert das niedersächsische Kultusministerium in einer Pressemitteilung. Im Verkehrsverbund Region Braunschweig gibt es ein solches Ticket bereits seit November.


Das Land Niedersachsen unterstützt dabei die Landkreise, kreisfreien Städte und Verkehrsverbunde mit insgesamt 25 Millionen Euro im Jahr 2022 und 30 Millionen Euro ab 2023. Das Azubi-Ticket gilt dann im gesamten Tarifraum des jeweiligen ÖPNV-Aufgabenträgers - also mindestens im gesamten Kreisgebiet, bei kreisübergreifenden Tarifen oder Verbunden im gesamten Tarifgebiet.

"Ein echter Meilenstein"


Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann: „Dass Schüler und Auszubildende für einen Euro am Tag den ÖPNV nutzen können, ist ein echter Meilenstein. Denn gerade im ländlichen Raum müssen junge Leute, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, erhebliche Summen für Monatsfahrkarten bezahlen, um mobil zu sein. Das deutlich günstigere Azubi-Ticket wird für sie daher eine spürbare Entlastung sein."

Mit der Einführung der U21-Freizeitkarte Niedersachsen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Dezember 2020 wurde der erste Baustein der im Koalitionsvertrag beschlossenen attraktiveren Nutzung des Personennahverkehrs für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende umgesetzt. Der zweite Baustein ist nun die flächendeckende Einführung der vergünstigten regionalen Schüler- und Azubi-Tickets mit finanzieller Unterstützung des Landes.
Die konkrete Ausgestaltung des Ticketangebotes obliegt den kommunalen ÖPNV-Aufgabenträgern. Somit kann auf die regionalen Besonderheiten gezielt eingegangen werden und ein passgenauer Zuschnitt anhand der Verkehrs- und Tarifsituation vorgenommen werden.


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