Pandemie: BBK und THW bieten Bundesländern Unterstützung an

Armin Schuster (BBK): "Wir sind der tiefen Überzeugung, dass die Krisenbewältigung eine gemeinschaftliche Aufgabe zwischen Bund und Ländern ist."

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Die Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, und des Technisches Hilfswerks (THW), Gerd Friedsam, haben am Mittwoch den Bundesländern gemeinsam angeboten, in der sich aktuell zuspitzenden Lage in der Pandemie zur Bewältigung auch die Unterstützungsmöglichkeiten des Bundes anzufordern. Das geht aus einer Pressemitteilung des BBK hervor.



Für die Einsatzkoordination von Engpassressourcen habe Bund und Länder das Konzept der Kleeblätter entwickelt: Innerhalb dieser Gebiete verlegen sie bei Bedarf Intensivpatienten, wobei das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum (GMLZ) von Bund und Ländern im BBK bei der bundesweiten Verlegung von Intensivpatienten über die Grenzen der Kleeblattbereiche hinaus unterstützt. Das System habe sich etabliert und ist bereits im vergangenen Winter zum Einsatz gekommen. Auch die Geräte und Materialien der 61 Medizinischen Task Forces (MTF) des Bundes stehen für den Einsatz gegen die Pandemie zur Verfügung. Das Technische Hilfswerk bietet Unterstützungsleistung für den (Wieder-)Aufbau von Impfzentren, Corona-Teststationen und Hygienestationen. Außerdem werden mobile Impfstationen durch das THW aufgebaut, um die Impfkapazitäten wieder hochzufahren. Krankenstationen, Alten- und Pflegeheime sollen aus- und umgebaut werden.


Armin Schuster: "Wir sind der tiefen Überzeugung, dass die Krisenbewältigung eine gemeinschaftliche Aufgabe zwischen Bund und Ländern ist. Deshalb bieten wir den Ländern nun alle zur Verfügung stehenden Mittel zur Bewältigung der vierten Welle der Corona-Pandemie an. Sofern wir nun alle gemeinsam unsere zur Verfügung stehenden Kräfte und Mittel gezielt und planvoll zum Einsatz bringen, können gerade die Bevölkerungsschützer, die Hilfsorganisationen, das THW, aber auch die Feuerwehren einen weiteren existentiellen Beitrag zur Bewältigung dieser riesigen Herausforderung leisten.“


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