Arbeiten an neuer Trinkwasserleitung starten am Montag


Beim Anpassen der Hausanschlüsse komme es zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Versorgung. Symbolfoto: Anke Donner
Beim Anpassen der Hausanschlüsse komme es zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Versorgung. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Vechelde. Der Wasserverband Peine setzt ein weiteres Projekt aus dem aktuellen Wirtschaftsplan um: In Vechelde wird in das Trinkwasserortsnetz auf rund 650 Metern in der Fasanenstraße und im Appelkamp erneuert. Der Verband investiert rund 350.000 Euro in diese nachhaltig wirkende Infrastrukturmaßnahme in Vechelde. Die Trinkwasserversorgung bleibt während der Bauphase über das bestehende Netz gesichert. Dies teilt der Wasserverband Peine mit.


Die beauftragte Fachfirma Tauber werde in der Fasanenstraße mit dem Einzug der neuen Kunststoffrohre beginnen und anschließend in den Appelkamp wechseln. Bis zum Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Neben den 650 Metern, davon weisen 340 Meter einen Durchmesser von 16 Zentimetern und 310 Metern einen Durchmesser von elf Zentimetern auf, werden auch 29 Hausanschlüsse an den neuen Leitungsverlauf angepasst.

Mit dieser Baumaßnahme würden alte Rohrleitungen aus den 50er Jahren ersetzt werden. Diese würden Sanierungsbedarf aufweisen, da sich im Laufe der langen Nutzungsdauer im Innern natürliche Partikel abgesetzt hätten und sogenannte Inkrustationen bilden, die den Durchschnitt des Rohrs verkleinern und zur Trübungen führen können. Mit den neuen Leitungen sei die Qualitätsversorgung dann wieder für Jahrzehnte mit dem modernisierten Netz gesichert.

Einschränkungen so gering wie möglich halten


Die Arbeiten könnten in sogenannter geschlossener Bauweise erfolgen. Dabei agiere die Fachfirma Tauber von einzelnen Baugruben aus, die Rohrleitungen würden abschnittsweise zwischen diesen Gruben eingezogen werden. Das spare teure Erdarbeiten, zudem könne der Verkehr in der Regel an diesen Baugruben vorbeigeführt werden, so der Wasserverband Peine. Die Einschränkungen für den Verkehr seien extra so gering wie möglich gehalten worden. Für diese Arbeiten müsse aus Sicherheitsgründen ein Parkverbot in diesen Bereichen erlassen werden, sonst würde der Aktionsradius dort zum Einziehen der Rohre im Seitenraum nicht ausreichen. 

Die Trinkwasserversorgung bleibe während der Bauphase über das bestehende Netz gesichert. Lediglich beim Anpassen der Hausanschlüsse komme es zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Versorgung. Das werde den entsprechenden Anwohnern aber rechtzeitig vorab von der Fachfirma mitgeteilt, sodass man sich darauf einstellen könne, teilt der Verband mit.


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