Auszubildende leiteten Station des Klinikums Peine

Die erworbenen Kenntnisse sollten unter realen Bedingungen in der Praxis angewendet werden. Das Projekt diente auch der Vorbereitung für die Examensprüfung.

Ein Teil der Schüler und Pflegekräfte der Station C.03.
Ein Teil der Schüler und Pflegekräfte der Station C.03. | Foto: Klinikum Peine gGmbH

Peine. Auf dem Weg zur Pflegefachfrau oder Pflegefachmann haben zwölf Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr für vier Wochen vom 27 Februar bis 24. März die interdisziplinäre Wahlleistungsstation C.03 geleitet, um ihre Handlungskompetenzen für die anstehende Examensprüfung zu stärken. Darüber berichtet die Klinikum Peine gGmbH in einer Pressemitteilung.



„Kurz vor den Prüfungen ist es für die Schülerinnen und Schüler sehr wichtig, die erworbenen Kenntnisse unter realen Bedingungen in der Praxis anzuwenden und somit Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen“, berichtet Friederike Jürgens-Hermsdorf – Schulleiterin der Berufsfachschule Pflege.

Umfassende Vorbereitung


Damit die Schülerinnen und Schüler nicht ins kalte Wasser geworfen wurden, sind sie im Vorfeld umfassend auf das Projekt vorbereitet worden. Die Abläufe und Besonderheiten der Station wurden vorgestellt und der Dienstplan geschrieben. So konnten die letzten Unsicherheiten beseitigt werden. Auch die Patienten und Angehörigen wurden unter anderem mit einem informativen Flyer über das Projekt aufgeklärt.

Zu Beginn teilten sich die Auszubildenden ihre Bereiche ein und mussten sämtliche Tätigkeiten, die bei den Patienten und im Stationsalltag anfallen, meistern. Um in diese umfassenden Aufgaben hineinzuwachsen, wurden die Auszubildenden neben den Kollegen und Kolleginnen, die auf Station im Hintergrund agierten und unterstützend zur Seite standen, auch insbesondere am Anfang von den Praxisanleiterinnen Christina Heinisch und Aynur Digiacomo begleitet. Zum Ende jeder Frühschicht wurde die Arbeit schließlich reflektiert, so dass Probleme direkt besprochen und gelöst werden konnten.

Schönster Einsatz der gesamten Ausbildung


Im Nachhinein stellten alle zwölf Auszubildenden fest, dass es eine gelungene Übung war, um sich sowohl auf das Examen als auch auf den Arbeitsalltag nach den Prüfungen vorzubereiten. „Für mich war die Schülerstation der schönste Einsatz der gesamten Ausbildung“, berichtet die Schülerin Kimberly Felka.

Dank hilfreicher und wertschätzender Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen, konnten die Auszubildenden mehr Sicherheit im eigenen Handeln erlangen. „Sie sind an den Herausforderungen gewachsen und selbstbewusster und verantwortungsbewusster aus dem Projekt hervorgegangen“, resümiert Friederike Jürgens-Hermsdorf.

Beitrag zur Attraktivität des Berufes


Auch Pflegedirektor Florian Hinz freut sich sehr über den fortgeschrittenen Ausbildungsstand der Schülerinnen und Schüler. „Eine von Auszubildenden geleitete Station ist auch ein Beitrag zur Attraktivität des Berufes. Wir übertragen den Auszubildenden ein hohes Maß an
Verantwortung und begleiten sie auf dem Weg zu gewissenhaften Fachkräften. Auf diesem Weg war die Schülerstation wieder einmal ein voller Erfolg und hat gezeigt, dass unsere Ausbildung qualitativ sehr hochwertig ist“, so Hinz.


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