Dr. Dirk Tenzer soll zweiter Geschäftsführer des Klinikums Peine werden

Die anstehenden Aufgaben könnten nicht allein von einem Geschäftsführer bewältigt werden.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Peine. Das Klinikum Peine soll zunächst für ein Jahr einen zweiten Geschäftsführer erhalten. Das hat der Aufsichtsrat einstimmig der Gesellschafterversammlung empfohlen. Für diese Aufgabe ist Dr. Dirk Tenzer, der die Übernahme des Klinikums mit der hcb GmbH im vergangenen Jahr maßgeblich begleitet hat und unter anderem an der Erarbeitung des Medizinkonzepts beteiligt war, vorgesehen. Das berichtet der Landkreis Peine in einer Pressemitteilung.


„Uns geht es darum, die Gesellschaft für die nächste Ausbaustufe und die kommenden Herausforderungen bestmöglich aufzustellen“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Franz Einhaus.

Fehlen eines Verwaltungsdirektors


Die 1. Phase sei von der Loslösung aus der AKH-Gruppe sowie vom Aufbau der Leistungen in den einzelnen Kliniken des Krankenhauses geprägt gewesen. Zudem sei das Klinikum gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Dies sei maßgeblich Geschäftsführer Wolfgang Jitschin zu verdanken. „In der nun anstehenden Phase werden neben der noch nicht abgeschlossenen Loslösung von der AKH-Gruppe aber auch weitere wichtige Schwerpunkte hinzukommen. Wir sind zu der Einschätzung gelangt, dass diese Aufgaben, besonders durch das Fehlen eines Verwaltungsdirektors, nicht allein von einem Geschäftsführer bewältigt werden können“, berichtet Einhaus.

Das Krankenhaus müsse nun am Gesundheitsmarkt etabliert und die Leistungen der Kliniken mit elektiven Eingriffen und qualitativ hochwertigen Versorgungsangeboten für die Bevölkerung weiter hochgefahren werden. Zudem gebe es ein ganzes Bündel an Projekten im baulich-technischen, medizinischen und personellen Bereich. Außerdem müsse die Kommunikation in die Belegschaft sowie in die Gremien gewährleistet und sich intensiv um Fördermöglichkeiten bemüht werden. „In einer Gesellschaft dieser Größenordnung kann das ein Geschäftsführer allein nicht leisten. Wir freuen uns daher, dass wir Herrn Dr. Tenzer als erfahrenen Klinikmanager unter anderem zur Stärkung der Kommunikation mit den Leistungsträgern und für die strategischen Projekte gewinnen und dadurch die Verantwortungsstrukturen im Klinikum absichern konnten. Der Aufsichtsrat setzt mit seiner Entscheidung ein Zeichen der Unterstützung und gibt eine systematische und klare Zielsetzung für die weitere Entwicklung des Krankenhauses vor“, erklärt Einhaus.

Der Kreisausschuss und der Verwaltungsausschuss der Stadt Peine haben dem Vorschlag des Aufsichtsrates zugestimmt.


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