Echte Polizei warnt: Betrüger haben eine neue Masche

Wiederum sind auch hier scheinbar vornehmlich ältere Mitbürger bevorzugtes Ziel der Betrüger.

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Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Peine. Die Polizei warnt zu einer neuen Art der Masche "Falsche Polizeibeamte". Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizeiiinspektion Salzgitter/ Peine/ Wolfenbüttel hervor.Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. In der jüngsten Vergangenheit ist im Landkreis Peine eine neue Variante der Betrugsmasche durch falsche Polizeibeamte aufgetreten.



Wiederum sind auch hier scheinbar vornehmlich ältere Mitbürger bevorzugtes Ziel der Betrüger. Die Opfer werden von vorgeblichen Polizisten angerufen und über Einbrüche oder festgenommene Einbrecher in der Nähe informiert. In diesem Gespräch werden die Opfer dazu bewegt, Bargeld und andere Wertgegenstände an die Täter zu übergeben.

So ist die neue Masche


In der nun schon mehrfach aufgetretenen Abwandlung der Masche haben es die Straftäter auf die EC- und Kreditkarten der Opfer abgesehen. Durch geschickte Gesprächsführung wird die PIN-Nummer entlockt. Später wird das Opfer davon überzeugt, die dazugehörige Karte im Briefkasten oder an einem anderen öffentlich zugänglichen Ort abzulegen, damit der vermeintliche Polizist die Karte in Sicherheit bringen könne. Zuletzt wurde eine 90-jährige Frau in der Gemeinde Edemissen so Opfer von Betrügern, diese konnten eine vierstellige Summe vom Konto abheben, bevor der Betrug auffiel.

Daher die eindringlichen Hinweise der Polizei:
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.


Sind Sie bereits Opfer geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen. Die Polizei empfiehlt den Angehörigen oder nahestehenden Personen von älteren Menschen: Informieren und sensibilisieren Sie ältere Angehörige und Bekannte. Sprechen Sie mit ihnen über die Methoden der Trickbetrüger.


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