Eichenprozessionsspinner auch im Gebiet der Stadt Peine


Betroffene Areale sollten gemieden werden. Foto: Sandra Zecchino
Betroffene Areale sollten gemieden werden. Foto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Peine. Im Gebiet der Stadt Peine muss die Verwaltung über den Befall eines Baumes mit dem Eichenprozessionsspinners (EPS) informieren. Die betroffenen Areale werden mit Warnschildern versehen. Die Raupen werden von einer Fachfirma abgesaugt, so die Stadt Peine in einer Pressemitteilung.


Betroffen sind nach derzeitiger Kenntnis die Straße „Zum Holze“ mit einem Baum, der Feldweg in Verlängerung der Straße „An der Kapelle“ mit zwei Bäumen, der Feldweg vor dem Sportplatz Essinghausen mit einem Baum und die Straße „Zum Luhberg“ mit einem Baum.

Es sei nicht auszuschließen, dass weitere Raupen an Eichen, auch in anderen Bereichen, festgestellt werden. Eine Bekämpfung der Raupen sei beauftragt worden. Die Mitarbeiter der Fachfirma werden die Raupen mithilfe eines Hubwagens von dem befallenen Baum absaugen. Die betroffenen Areale sollten möglichst von Fußgängern oder Fahrradfahrern gemieden werden.

Areale am besten nicht betreten


Sollten diese Areale dennoch betreten werden, sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.
Vom Eichenprozessionsspinner würden gesundheitliche Gefahren ausgehen. Die mit Widerhaken ausgestatteten Gifthaare der Raupen dürfen nicht auf die Haut und in die Augen geraten und nicht eigeatmet werden. Das Nesselgift könne insbesondere bei Allergikern und Asthmatikern lebensbedrohliche Ausmaße annehmen.


So könnten nach einem Kontakt mit den Haaren des Eichenprozessionsspinners bei Kontakt mit der Haut Juckreiz, Hautausschlag oder Quaddeln auftreten. Bei dem Kontakt mit den Augen kann es zu Rötungen, Lichtscheue, Lidödemen Bindehautentzündungen oder Keratitis bei Durchbohren der Hornhaut durch die Brennhaare kommen. Beim Einatmen der Brennhaare drohen Halsschmerzen, Husten und Atemnot. Im Einzelfall könne es zu Schwindel, Überlkeit, Fieber, Schüttelfrost oder einem allergischen Schock kommen. Daher sollten die betroffenen Gebiete so gut es geht gemieden werden. Bei Kontakt mit den Tieren sollte die Kleidung sofort gereinigt werden. Ebenso sei ein Duschbad mit Haarwäsche anzuraten.


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