Fachzug Wasserförderung übte in Bülten


Die Feuerwehr übte verschiedene Szenarien. Foto: Haupt
Die Feuerwehr übte verschiedene Szenarien. Foto: Haupt

Hohenhameln/Groß Bülten. Am Samstag, 18. Mai fand im Rahmen einer geplanten Zugübung des Fachzug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Landkreis Peine West verschiedene Übungen in Groß Bülten statt. Dies berichtet die Freiwillige Feuerwehr.


Angekommen in Groß Bülten sei erst einmal zusammen mit dem Fachzug Personalreserve der Gemeinde Hohenhameln gefrühstückt worden. Nach dem Frühstück hätten sich die beiden Fachzüge wieder getrennt. Für den Fachzug Wasserförderung war die Ausgangslage, ein Feuer in einer Industriehalle nach einer Verpuffung im Schweißraum. Vorab habe eine Funkübung stattgefunden, die es in sich hatte. Diese Übung habe der Kommunikation unter Atemschutz gedient. Diese Funkübung sei in vollständiger persönlicher Schutzausrüstung, inklusive angelegtem PA absolviert worden.

Kommunikation verbessern


Der Übungsausbilder Jens Böker sei während der Übung als „Universalstelle“ anwesend gewesen und überwachte den kompletten Funkverkehr. Das Groblernziel war: Kommunikation unter den Trupps solle verbessert werden. Das Feinlernziel war: Unter den Trupps solle eine verbesserte Kommunikation stattfinden. Befehle sollen detaillierter, aber präzise gegeben werden. Auch Rückmeldungen über den Fortschritt der Arbeiten sollen verbessert werden. Eventuelle Lageänderungen/Schwierigkeiten wären an die Führungskraft gemeldet worden. Auch die Atemschutzüberwachung sei durchgeführt worden. Nach dem die Funkübung zur Zufriedenheit aller beendet gewesen war begann die real Übung im Gerätehaus Bülten.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wäre das Gebäude fast vollständig verqualmt gewesen. So hätten zuerst Trupps unter Atemschutz das Innere des Gebäude erkunden und eine Brandbekämpfung durchführen müssen (die Sichtweite betrug für die Einsatzkräfte nur wenige Zentimeter). Gleichzeitig hätten über 200 Meter Wasserversorgung vorbereitet werden müssen, da der Brunnen zirka 250 Meter entfernt lag. Wasser aus den Fahrzeugtanks hätten für den Erstangriff ausgereicht, so dass für eine Riegelstellung der Tankstelle das Wasser aus dem Brunnen benutzt wurde. Insgesamt wurden zwei Abschnitte gebildet die reibungslos miteinander zusammen gearbeitet haben.

Kleinere Mängel festgestellt


Nun sei alles sehr schnell gegangen, mehrere Rettungstrupps hätten sofort im Innenangriff mit der Suche nach Vermissten begonnen.Bei der weiteren Erkundung wären von den Einsatzkräften drei bewusstlose Person gefunden worden. Als die Personen gerettet waren, hätte auch bald „Feuer aus“ gemeldet werden können. Die Einheitsführer Jürgen Tollnick(LF 8 Oberg), Detlef Irrgang(LF8 Münstedt), HLF 10 Bülten Markus Heider(HLF10 Bülten) und Kevin Löwenberg (TLF8 Oelsburg) arbeiteten die einzelnen Lagen sehr gut mit den Kräften ab. Schwerpunkte der Übung wären, Kommunikation unter den Trupps, die Einteilung der Kräfte, Bewegungsabläufe und die Ordnung des Raumes gewesen. Auch die Kommunikation mit der Einsatzleitung wäre geübt worden.

Zwar stellte die Zugführer Uwe Lungenhausen und Ulf Semmler einige kleine Mängel fest, sei aber im Großen und Ganzen mit der Umsetzung der Aufgaben zufrieden gewesen. „Deswegen werden Feuerwehrübungen immer wieder durchgeführt, um Mängel zu erkennen und diese in Zukunft zu vermeiden“, erklärte der Zugführer und bedankte sich beim der nach Besprechung bei der motivierten Mannschaft.


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