Peine. Das Gesundheitsamt des Landkreises Peine (Maschweg 21) bietet am Montag, 22. Oktober, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr einen Impfaktionstag an. Die Zahl der Impfdosen ist begrenzt. Insgesamt stehen an diesem Tag 150 Impfstoffe gegen die saisonale Grippe zur Verfügung. Das teilt der Landkreis mit.
In der Aktionswoche vom 22. bis zum 26. Oktober soll es in den Gesundheitsämtern in Wolfsburg, Gifhorn, Helmstedt, Wolfenbüttel, Salzgitter, Goslar, Braunschweig und Peine die Möglichkeit geben, sich direkt vor Ort gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen. Für Versicherte der großen Krankenkassen (AOK, Techniker, DAK, Barmer) ist die Impfung kostenlos (die Versichertenkarte sollte an dem Tag vorgelegt werden), die anderen gesetzlich oder privat Versicherten müssen in Vorleistung gehen und können sich die Kosten (zirka 13 Euro) von den Krankenkassen erstatten lassen.
Die Grippewelle im Winter 2017/2018 ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts außergewöhnlich schwer gewesen und damit die stärkste seit dem Jahr 2001. So gab es danach deutschlandweit geschätzte neun Millionen influenzabedingte Arztbesuche. Mehr als 20.000 Erkrankte sind an der Virus-Infektion verstorben. Da es etwa 10 bis 14 Tage dauert, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist, wird empfohlen, sich rechtzeitig in den Monaten Oktober und November zu impfen.
Impfzahlen beim medizinischen Personal ausbaufähig
Laut Robert Koch-Institut ist die Impfung die wichtigste Schutzmaßnahme. Leider sind die Impfzahlen auch beim medizinischen Personal niedrig. Dem RKI-Bericht zufolge waren in der Grippesaison 2016/2017 in der Ärzteschaft 61,4 Prozent und beim Pflegepersonal 32,5 Prozent geimpft.
Der Impfstoff der letzten Grippesaison (überwiegend trivalenter Impfstoff) war nur unzureichend an das Grippevirus angepasst. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) ab dieser Saison den quadrivalenten Impfstoff, der einen besseren Schutz vor einer Influenzaerkrankung bietet.
Der Landkreis Peine hofft, mit der Aktion eine Steigerung der Impfzahlen sowohl in der Bevölkerung, als auch beim medizinischen Personal erreichen zu können.
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