Peine. Während viele Peiner friedlich den Jahreswechsel feierten, herrschte in der Südstadt Ausnahmezustand. Aus einer Gruppe von rund 60 Personen heraus kam es zu Angriffen auf die Polizei - es flogen Raketen und Böller. Dabei wurde eine Beamtin (30) verletzt, auch Streifenwagen wurden beschädigt. Nun reagierte die Polizei und durchsuchte die Wohnungen zweier Tatverdächtiger. Dies teilte die Polizei auf Anfrage von regionalHeute.de mit.
Dass man entschieden vorgehen werde, dies hatte die Polizei bereits kurz nach der Tat bekannt gegeben (mehr dazu). Der Zugriff erfolgte am heutigen Donnerstagmorgen. Dies geschah auf Antrag der Staatsanwaltschaft, das Amtsgericht Hildesheim hatte entsprechende Beschlüsse erlassen. Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht wurden im Rahmen der Ermittlungen etliche Videos der Polizei und aus den sozialen Medien untersucht. Dabei hätte man sieben Personen mit den Taten in Verbindung bringen können. Zwei davon seien bereits identifiziert worden, ein 24- und ein 27-Jähriger - bei ihnen klopfte die Polizei nun an, um Beweismaterial zu sichern. Unterstützt wurden die Beamten aus Peine durch eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei. Die Wohnungen befanden sich in Vöhrum.
Polizei wird fündig
Wie die Polizei nach dem Einsatz berichtet, hätten ausreichend Beweise gegen die beiden Beschuldigten gesammelt werden können. Hierzu wurden die Mobiltelefone der Männer beschlagnahmt. Zu einer Festnahme sei es nicht gekommen, allerdings erwarteten die Betroffenen nun rechtliche Konsequenzen.
Suche nach weiteren Verdächtigen
Darüber hinaus wendet sich die Polizei in Peine mit Bildern von weiteren bislang unbekannten Beschuldigten an die Öffentlichkeit.
Hinweise, die zur Identifizierung der bislang unbekannten Männern führen, nimmt die Polizei in Peine unter der Rufnummer 05171- 999 0 entgegen.
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