Tief-schwarzer Rauch: Schornsteinbrand löst Feuerwehreinsatz aus


Die Feuerwehr musste mit dem Schornsteinfeger zusammenarbeiten. Symbolfoto: Rudolf Karliczek
Die Feuerwehr musste mit dem Schornsteinfeger zusammenarbeiten. Symbolfoto: Rudolf Karliczek | Foto: Rudolf Karliczek

Hohenhameln/Equord. Am Dienstag Nachmittag wurden die Ortswehren Equord, Stedum-Bekum und Mehrum um 14:36 Uhr zu einem Schornsteinbrand nach Equord in die Lindenstraße alarmiert. Vor Ort fanden sie einen tief- schwarz rauchenden Schornstein vor. Dies berichtet die Feuerwehr.


Unmittelbar nach Ankunft der Hohenhamelner Einsatzkräfte sei auch der Schornsteinfeger eingetroffen, der mithilfe des Schornsteinsets den Schornstein „frei hielt“. Der Bezirksschornsteinfeger Thomas Cachaj erklärt dazu: "Wenn ein Schornstein anfängt zu brennen, dehnt sich der glimmende Ruß überproportional aus. Dadurch kann es passieren, dass der Schornstein verschließt und die Hitze nicht mehr entweichen kann. Dadurch erhitzen sich die Wände in der Wohnung so stark, dass es zu einem Wohnungsbrand kommen kann. Durch wiederholtes kehren des Schornsteins wird dieses verhindert und glimmende Glut nach unten gefördert."

So seien die Wände ständig mit der Wärmebildkamera kontrolliert worden, die sich zeitweise auf bis zu 120 Grad erhitzt hatten. Gegen 17:30 Uhr wären die Glutnester aus dem Schornstein beseitigt gewesen, die Schubkarre des Eigentümers voll mit glühendem 650 Grad heißem Ruß gewesen. Einige Einsatzkräfte konnten aus dem Einsatz gelöst werden.Da die Wände jedoch immer noch eine extreme Hitze aufwiesen hätten, konnten diese Ihren Einsatz erst gegen 19 Uhr beenden, als sich die Wände genügend abgekühlt hatten.


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