Tödliches Usutu-Virus bei Vögeln in Peine nachgewiesen


Symbolfoto: Pixabay/CC0 Creative Commons
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Peine. In mehreren aus dem Kreisgebiet Peine zur Untersuchung eingeschickten Vögeln wurde durch das Lebensmittel- und Veterinärinstitut in Hannover das Usutu-Virus nachgewiesen. Die Fundorte waren über das gesamte Kreisgebiet verstreut. Dies teilte die Stadt Peine am Freitag mit.


Das Usutu-Virus stammt ursprünglich aus Afrika und wird durch Stechmücken übertragen. Es kann auch Menschen infizieren, wobei es in der Regel aber nicht zu einer Erkrankung kommt. Auch die meisten Wildvogelarten erkranken an dem Erreger nicht. Gefährlich ist das Virus nur für einige sehr empfängliche Vogelspezies, wie beispielsweise Amseln und Eulen, bei denen es zu zahlreichen Todesfällen kommen kann.

Die Erkrankung ist weder melde- noch anzeigepflichtig. Tote, noch nicht in Verwesung übergegangene, Vögel können im Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Peine zur Weiterleitung ins Untersuchungsinstitut abgegeben werden. Es wird empfohlen, tote Vögel nicht mit bloßen Händen anzufassen.


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