Peiner Landtagsabgeordneter fordert Bunker für mehr Bevölkerungsschutz

Die Landesregierung müsse nun handeln und verstärkt Investitionen in den Bevölkerungsschutz leisten.

Brauchen wir mehr Bunker? Der Landtagsabgeordnete Christoph Plett sagt: ja.
Brauchen wir mehr Bunker? Der Landtagsabgeordnete Christoph Plett sagt: ja. | Foto: CDU; Pixabay

Peine. Der Peiner CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Plett schließt sich den aktuellen Forderungen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) nach verstärkten Investitionen in den Bevölkerungsschutz an und fordert die rot-grüne Landesregierung zum Handeln auf. Er fordert die Reaktivierung alter Bunker und Schaffung neuer Schutzräume. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten hervor.



“Für den Zivilschutz müssen stillgelegte Bunker reaktiviert und neue, moderne Schutzräume geschaffen werden, um die Bevölkerung vor potenziellen Gefahren zu schützen”, so Christoph Plett.

Hintergrund: Von den einst 2.000 öffentlichen Schutzräumen aus den Zeiten des "kalten Krieges" sind nur noch rund 600 vorhanden, welche etwa 500.000 Personen aufnehmen können. Nach Ansicht des CDU-Landtagsabgeordneten Christoph Plett sei es daher unerlässlich, sowohl vorhandene Schutzräume zu optimieren als auch neue zu bauen, um den Zivilschutz zu verbessern.

Große Bestandsaufnahme


Um einen aktuellen Überblick für den heimischen Landkreis zu erhalten, hat der Abgeordnete nun eine Anfrage an die Landesregierung gerichtet. Dabei geht es um eine Bestandsaufnahme der einsatzbereiten öffentlichen Schutzräume im Landkreis Peine und um eine Übersicht der jeweiligen Eigentumsverhältnisse.

Ferner fragt Plett nach, ob eine Wiedereinführung der Zivilschutzbindung für entwidmete öffentliche Schutzräume möglich sei und ob Maßnahmen zum Neubau von öffentlichen Schutzräumen vorgesehen seien.

Christoph Plett: “Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger muss oberste Priorität haben. Die CDU-Landtagsfraktion fordert daher die Landesregierung auf, die Anstrengungen für den Zivil- und Katastrophenschutz deutlich zu erhöhen und konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes zu ergreifen.”

Nach Einreichung der Kleinen Anfrage hat die Landesregierung nun vier Wochen Zeit für eine Beantwortung.


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