Braunschweig. In Wolfsburg gibt es ihn bereits seit einem Jahr, nun wird er auch in Braunschweig eingeführt: der Mehrweg-Pfandbecher. Am heutigen Dienstag stellten die Organisatoren den Becher im Braunschweig-Design in einem Pressegespräch vor. Auch einige Mitglieder des Rates der Stadt Braunschweig waren anwesend.
Denn auf Initiative des Rates hatte die Braunschweig Stadtmarketing GmbH die Einführung eines Mehrweg-Pfandsystems geprüft und dann mit Unterstützung zahlreicher Partner 30.000 Mehrwegbecher produzieren lassen, die ab sofort in zahlreichen teilnehmenden Cafés und Bäckereien erhältlich sind.
Und das nicht nur in Braunschweig. Der Becher wird auch in anderen Teilen der Region angeboten. So ist etwa die Altstadtbäckerei Richter beteiligt, die ihren Großteil der Filialen in Wolfenbüttel hat. Den Becher gibt es für diesen Zweck auch ohne Braunschweig-Design.
Das Stadtmarketing konnte zahlreiche Partner gewinnen, die die Kampagne zum Start des Systems und die Produktion der Braunschweig-Becher finanzieren: Catherine Alderson (Brotinsel), Gerold Leppa (Braunschweig Stadtmarketing GmbH), Fabian Eckert (reCup GmbH), Lars Maier (Heimbs), Olaf Jaeschke (AAI), Philipp Kocherscheid (Heimbs), Karsten Ziaja (ATB), Falk-Martin Drescher (Kultviertel), Ralf Keffel (Rewe Markt), Ulli Ziebart (Elmbäckerei Ziebart), Elias Elahad (Rewe Markt) und Manuela Sander (sander’s backstube) (v. li.). Foto:
Der Becher kostet einen Euro Pfand und kann in bundesweit über 3.000 teilnehmenden Gastronomiebetrieben zurückgeben werden. Bei welchen Gastronomen die Mehrwegbecher erhältlich sind, zeigt eine Karte auf www.recup.de, bei mobiler Nutzung sogar die nächstgelegene Möglichkeit zur Bestellung oder Abgabe. Die teilnehmenden Läden sind aber auch durch ein entsprechendes Symbol am Schaufenster zu erkennen.
Über 20 Cafés und Bäckereien sind es schon in Braunschweig. „Wir freuen uns über weitere Partner, die sich am System von Recup beteiligen. Jeder, der To-Go-Getränke anbietet, kann mitmachen“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer des Stadtmarketings. Unter www.recup.de/mitmachen kann man sich informieren, eintragen, Braunschweig-Becher anfordern und starten.„Für die teilnehmenden Gastronomen kostet das System nur eine monatliche Gebühr und sie müssen die Mehrwegbecher nicht selbst anschaffen. Auch in unserer Region gibt es zahlreiche Partner, sodass beispielsweise auch Pendlerinnen und Pendler die Mehrwegbecher nutzen können“, berichtet Olaf Jaeschke, Vorstandsvorsitzender des AAI.
Auf Initiative des Rates der Stadt Braunschweig hat das Stadtmarketing sich um die Einführung von Recup in Braunschweig gekümmert. Initiatoren und Partner des Mehrwegbecher-Pfandsystems freuen sich über den Start: Udo Sommerfeld (Die Linke.), Kurt Schrader (CDU), Nadine Wunder (SPD), Catherine Alderson (Brotinsel), Ingo Schramm (FDP), Fabian Eckert (reCup GmbH), Helge Böttcher (Bündnis 90/Die Grünen), Lars Maier (Heimbs), Annegret Ihbe (SPD), Olaf Jaeschke (AAI), Philipp Kocherscheid (Heimbs), Karsten Ziaja (ATB), Falk-Martin Drescher (Kultviertel), Gerold Leppa (Braunschweig Stadtmarketing GmbH), Ralf Keffel (Rewe Markt), Ulli Ziebart (Elmbäckerei Ziebart), Björn Hinrichs (CDU), Elias Elahad (Rewe Markt) und Manuela Sander (sander’s backstube) (v. li.). Foto:
Im Vorfeld hatte das Stadtmarketing die Einführung eines Mehrwegbecher-Pfandsystems geprüft und dazu verschiedene Interessensvertretungen an einen Tisch geholt. Der AAI, der ATB, der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA), der Handelsverband Harz-Heide e. V., die Bäcker-Innung Braunschweiger Land, die ALBA Braunschweig GmbH und das Kultviertel entschieden sich für das System der reCup GmbH.
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