Philologenverband fordert Bannmeile für Cannabishandel um Schulen

Bei der von der Bundesregierung geplanten Legalisierung von Cannabis drängt der Deutsche Philologenverband auf Schutzzonen rund um Schulen und Kitas.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bei der von der Bundesregierung geplanten Legalisierung von Cannabis drängt der Deutsche Philologenverband auf Schutzzonen rund um Schulen und Kitas. "Wir brauchen einen Bannkreis von mindestens fünf Kilometern um die Schulen herum, in dem kein Cannabis legal erworben werden kann", sagte Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Verbands, de "Spiegel".


Ein Verbot auf dem Schulhof oder auf Klassenfahrten könne so umgesetzt werden, wie das bisher schon beim Alkohol gehandhabt werde. "Wir müssen aber auch verhindern, dass Cannabiskonsum in unmittelbarer Nähe von Schulen zur Mode wird." Würde der Vorschlag umgesetzt, dann wären weite Teile der Städte und Gemeinden in Deutschland für den legalen Cannabishandel gesperrt. Die Ampelkoalition hatte eine Legalisierung für Erwachsene von Kauf und Besitz der Droge bis zu einer Menge von 30 Gramm verabredet.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte im Oktober bei der Vorstellung der Pläne zu lizenzierten Cannabisshops lediglich festgestellt: "Diese Geschäfte dürfen nicht in der Nähe von Schulen oder Kindergärten sein."


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