Arbeiten an der Kreuzung Berliner Straße / Neißestraße abgeschlossen

Die Kreuzung soll nun insbesondere für Radfahrer sicherer sein. Der Kreuzungsbereich wurde zudem barrierefrei ausgebaut.

Die Radwegfurten an der Kreuzung Berliner Straße / Neißestraße sollen für eine größere Sicherheit für die Fahrradfahrenden sorgen.
Die Radwegfurten an der Kreuzung Berliner Straße / Neißestraße sollen für eine größere Sicherheit für die Fahrradfahrenden sorgen. | Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter-Lebenstedt. Die Arbeiten an der Kreuzung Berliner Straße / Neißestraße sind abgeschlossen. Die Verkehrsverengung wurde aufgehoben. Die Neißestraße und die Berliner Straße sind nun wieder durchgängig zwei- beziehungsweise einspurig befahrbar. Das berichtet die Stadt Salzgitter in einer Pressemitteilung.



Das sichtbare Neue seien die modernisierten Radwegfurten. Das sei geschehen, um eine größere Sicherheit für die Fahrradfahrenden zu schaffen. Die Radfahrer können nun auf rot markierten Radwegfurten fahren. Eine spezielle Ampelschaltung regelt den Verkehr für die abbiegenden Fahrradfahrenden. Der Verkehr auf den Straßen wird in bewährter Weise von der Ampelanlage im Kreuzungsbereich geregelt. Da die Fahrbahnverengung aufgehoben wurde, können die Verkehrsteilnehmenden in der Neißestraße und Berliner Straße in bewährter Weise auf zwei beziehungsweise einer Fahrbahn fahren.

Was wurde generell im Kreuzungsbereich gemacht?


Um eine größere Sicherheit der Fahrradfahrenden im Kreuzungsbereich zu schaffen, wurden die Radwegfurten näher an den fließenden Verkehr gelegt. Damit bleiben die Fahrradfahrenden in der Sichtachse der Kraftfahrzeugführerinnen und Kraftfahrzeugführer. Die neuen Radwegfurten wurden im Bereich der Kreuzung mit roter Farbe eingefärbt, damit sie gut erkennbar sind. Für den links abbiegenden Radverkehr wurde die Führung mit indirektem Linksabbiegen im Kreuzungsbereich gewählt. Dabei überquert der Radverkehr zunächst die von rechts kreuzende Straße und stellt sich dann auf der markierten Fläche so auf, dass er mit dem kreuzenden Verkehrsstrom die Straße quert, aus der er nach links abbiegen will.

Der Kreuzungsbereich wurde barrierefrei ausgebaut. Hierzu wurden die Borde entsprechend ausgeführt sowie taktile Elemente im Gehwegbereich eingebaut. Die Ampelanlage wurde entsprechend angepasst, da für den Fahrradverkehr eigene Ampelmasten aufgestellt wurden. Darüber hinaus wurden die Ampelanlagen umgerüstet und an den Verkehrsrechner angeschlossen. Diese Anbindung ist eine Bedingung für eine Störungsüberwachung in Echtzeit sowie eine optimale Einrichtung von Bevorrechtigungen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Einsatzfahrzeugen.

Förderung der Maßnahme


Das Projekt wird innerhalb der „Klimaschutzinitiative – Klimaschutz im Radverkehr“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.


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