Mehrere Schockanrufe am Mittwoch in Salzgitter

Die Anrufer kontaktierten ihre ausschließlich älteren Opfer und berichteten diesen, dass nahe Angehörige einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätten.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Salzgitter. In den Ortsteilen Bleckenstedt, Lebenstedt und Thiede kam es am Mittwoch zwischen 10 und 12 Uhr zu drei sogenannten Schockanrufen. Die Anrufer kontaktierten ihre ausschließlich älteren Opfer und berichteten diesen, dass nahe Angehörige einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätten. Die Angerufenen müssten die zum Teil hohe fünfstellige Summe für eine Kaution oder einen Klinikaufenthalt zur Verfügung stellen. Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, blieben diese Betrugsversuche erfolglos.



Zudem sei von den Anrufern behauptet worden, dass die Angehörigen eine Person bei einem Unfall getötet hätten oder sich auf Grund der psychischen Belastung durch den Unfall aktuell in einer Klinik befinden würden. Ein Schaden entstand bis dato nicht.

Das rät die Polizei:


Die Täter versuchen stets, durch eine geschickte und zum Teil empathische Gesprächsführung auf die angerufenen älteren Mitmenschen einzuwirken. Hinter den Tätern würden oft professionelle Tätergruppen stecken, deren ausschließliche Absicht es ist, die Opfer um Ihre Ersparnisse zu betrügen. Die Polizei warnt:
- Seien Sie niemals gutgläubig.
- Fallen Sie nicht auf Anrufer herein, die sich als Amtspersonen oder andere dem ersten Anschein nach als vertrauensvolle Personen ausgeben.
- Reden Sie immer mit Personen Ihres Vertrauens über diesen Anruf.
- Lassen Sie in diesem Zusammenhang niemals fremde Personen alleine in Ihrer Wohnung verweilen.
- Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an fremde Personen, auch nicht, wenn diese an Ihrer Haustür klingeln.
- Rufen Sie nach Erhalt eines solchen Anrufes immer sofort die Polizei an.


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