Peter Galdia ist neuer Ortsbeauftragter der Johanniter in Salzgitter

Peter Galdia löst Jürgen von Keßinger als Ortsbeauftragter der Johanniter in Salzgitter ab.

Die Paten von Peter Galdia, Dirk Dreschel und Sarah Pfaffenrath von den Johannitern, Andreas Triebe, Ortsbürgermeister von Salzgitter-Süd, Johanniter-Dienstellenleiterin Samantha Brinkwirth, JUH-Landespfarrerin Inge Matern, der ehemalige Ortsbeauftragte Jürgen von Keßinger, Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der neue Ortsbeauftragte Peter Galdia und die Regionalvorstände Dirk Gähle und Sven Heine nach dem Festgottesdienst in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit.
Die Paten von Peter Galdia, Dirk Dreschel und Sarah Pfaffenrath von den Johannitern, Andreas Triebe, Ortsbürgermeister von Salzgitter-Süd, Johanniter-Dienstellenleiterin Samantha Brinkwirth, JUH-Landespfarrerin Inge Matern, der ehemalige Ortsbeauftragte Jürgen von Keßinger, Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der neue Ortsbeauftragte Peter Galdia und die Regionalvorstände Dirk Gähle und Sven Heine nach dem Festgottesdienst in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit. | Foto: Johanniter/Valea Schweiger

Salzgitter. Es gibt eine Veränderung in der Leitung der christlichen Hilfsorganisation in Salzgitter: Nach vier Jahren hat Jürgen von Keßinger sein Amt als ehrenamtlicher Ortsbeauftragter der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (JUH) aus Altersgründen abgegeben. Sein Nachfolger ist Peter Galdia. Beim Festgottesdienst am vergangenen Freitag in Salzgitter-Bad wurde Jürgen von Keßinger verabschiedet und der neue Amtsinhaber offiziell eingeführt. Gemeinsam mit der langjährigen hauptamtlichen Dienststellenleiterin Samantha Brinkwirth verantwortet Peter Galdia nun die Geschicke des Ortsverbandes, berichten die Johanniter.



Durch den Gottesdienst in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit führte Inge Matern, JUH-Landespfarrerin im Landesverband Niedersachsen und Bremen. Nach der Entpflichtung von Jürgen von Keßinger fand die feierliche Einsegnung von Peter Galdia statt. Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel unterstrich in seinem Grußwort direkt im Anschluss an den Gottesdienst die Bedeutung der Johanniter für die Stadt. „Die Johanniter-Unfall-Hilfe Salzgitter leistet unverzichtbar wichtige Arbeit für unsere Bürgerinnen und Bürger. Allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihr besonderes Engagement. Ein besonderer Dank gilt dem scheidenden Ortsbeauftragten Jürgen von Keßinger, der den Ortsverband während der schwierigen und für uns alle so herausfordernden Pandemiezeit erfolgreich geleitet hat. Ich bin sicher, dass mit Peter Galdia, der der Gemeinschaft der Johanniter schon seit langem verbunden ist, ein würdiger Nachfolger gefunden wurde und wünsche ihm alles Gute in der neuen Leitungsfunktion als Ortsbeauftragter“.

Freiraum mit sozialem Engagement füllen


Ganz fremd sind die Johanniter Peter Galdia tatsächlich nicht. Als junger Mann engagierte er sich etliche Jahre in der Johanniter-Jugend. Die Ausbildung und Familiengründung forderten allerdings ihren Raum. Zeit für ein Engagement in der Hilfsorganisation blieb nicht mehr übrig. Doch nun hat der Bank- und Versicherungsfachwirt wieder Ressourcen frei für ein Ehrenamt. „Ich habe aktuell durch mein gewähltes Arbeitsmodell mir einen Freiraum geschaffen, den ich gern mit sozialem Engagement füllen will. Ich bin dankbar für alles Gute, was ich bisher in meinem Leben erhalten habe und möchte gern für die Gesellschaft insbesondere für die JUH in meiner Heimatstadt etwas leisten, das hilft und nutzt“, so der 64-Jährige zu seiner Motivation.

Dank an Jürgen von Keßinger


Dirk Gähle, Mitglied des JUH-Regionalvorstandes im Regionalverband Harz-Heide, zu dem auch der Ortsverband Salzgitter gehört, blickte beim anschließenden Empfang im Restaurant „Ratskeller“ auf das Wirken von Jürgen von Keßinger zurück. „Jürgen von Keßinger bekleidete das Amt in sehr turbulenten Zeiten. Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe im Ahrtal oder Engpässe in der Notfallversorgung forderten nicht nur in Salzgitter die Johanniter und ganz besonders das Ehrenamt. Wir haben Jürgen von Keßinger als besonnenen Kollegen kennenlernen dürfen“, so Dirk Gähle. Auch im Namen seines Vorstandskollegen Sven Heine dankte er dem 71-Jährigen für seinen vorbildlichen Einsatz für die Johanniter. In gute Hände wird das Amt nun weitergegeben, da ist sich Dirk Gähle sicher: „Die zukünftigen Herausforderungen werden sehr wahrscheinlich mehr und auch komplexer. Deshalb sind wir glücklich darüber, mit Peter Galdia einen Ortsbeauftragten gefunden zu haben, der seine Expertise und Mitmenschlichkeit in dem professionellen Führungsteam miteinbringen wird“, so der Regionalvorstand.

Würdigung erfuhr Jürgen von Keßinger auch im Grußwort von Dienststellenleiterin Samantha Brinkwirth. Und Arne Sicks, Leiter des Fachdienstes Feuerwehr der Stadt Salzgitter, unterstrich die Bedeutung, die die Johanniter im Gesamtgefüge des Notfall- und Rettungswesens der Kommune haben.

Haupt- und Ehrenamt arbeiten bei den Johannitern eng und vertrauensvoll zusammen. So ist es auch in der Führung des Ortsverbandes Salzgitter. Gleichrangig leitet das Führungsduo bestehend aus Peter Galdia als ehrenamtlicher Ortsbeauftragter und der hauptamtlichen Dienststellenleiterin Samantha Brinkwirth den Verband. Bei den Salzgitteraner Johannitern sind mehr als 120 Helferinnen und Helfer im Ehrenamt aktiv. Sie kümmern sich im Schwerpunkt um Katastrophenschutz und Sanitätsdienste. Dazu kommt noch eine Motorradstaffel. Im hauptamtlichen Bereich haben die Johannitern ihre wichtigsten Aufgaben im Krankentransport, beim Betrieb von Kindertagesstätten und im Hausnotruf. Rund 100 Mitarbeitende sind in diesen Feldern beschäftigt.


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