Schnee und Glatteisgefahr zu Weihnachten - Frühlingstemperaturen zu Silvester

Weiße Weihnachten sind im geringen Maße für einige Teile der Region möglich - Wenn auch nicht an Heiligabend.

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Der Marktplatz von Hornburg im Schnee - auf ein Wenig Winterzauber darf gehofft werden, nur leider nicht überall. (Archivbild)
Der Marktplatz von Hornburg im Schnee - auf ein Wenig Winterzauber darf gehofft werden, nur leider nicht überall. (Archivbild) | Foto: Anke Donner

Region. Kurz gesagt - Heiligabend wird in der Region verregnet bei unglaublichen Temperaturen von bis zu 8 Grad. Der Temperatursturz zum ersten Weihnachtsfeiertag kommt dann allerdings mit unglaublichen 12 Grad innerhalb von 24 Stunden daher. Es wird eiskalt und die Region bekommt doch noch irgendwie weiße Weihnachten. Die Schneeverteilung stellt aber durchaus noch eine Überraschung dar. Silvester verbringen wir dann gefühlt schon im Frühling - wenn da der Regen nicht wäre.


Gehen wir aber erst einmal der Reihe nach - der heutige Donnerstag hat eine unglückliche Lage beschert. Üppige Regenfälle fielen auf gefrorenen Boden. Die Folge ist Glatteis. Die Gefahr dafür nimmt aber zum Abend hin allmählich ab. Ab den Nachmittagsstunden muss aber flächendeckend mit Regen und Schneeregen gerechnet werden, der auch so schnell nicht mehr aufhört. In der Nacht zum Heiligabend steigen die Temperaturen weiter und erreichen dann zum Freitagnachmittag - quasi bei Dauerregen - Werte von bis zu 8 Grad. Gleichzeitig wird es spürbar windiger. Frohe Weihnachten an dieser Stelle.

Hier gibt es die höchsten Chancen auf Schnee


Wer den Heiligabend bei entspannenden Regengeräuschen überstanden hat, sollte auf der Rückfahrt von der Familie aufpassen. Denn die Temperaturen stürzen ab - früh in der Nacht zum 25. Dezember wird wieder der Gefrierpunkt erreicht. Auf den Straßen besteht große Gefahr für überfrierende Nässe, zumal es vorerst weiter regnet. Dieser Regen geht dann langsam in Schnee über, ehe sich die Niederschläge im Laufe der Nacht verziehen. Wo genau dann Schnee liegen bleibt ist noch unklar. Die höchsten Wahrscheinlichkeiten bestehen jedoch im Nordosten der Region. Also Helmstedt, Wolfsburg und die nordöstlichen Teile von Gifhorn. Im Rest der Region ist Schnee sehr unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

Auf ganz Deutschland bezogen bestehen die besten Chancen auf eine üppige Schneedecke tatsächlich in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Dort sind sogar bis zu 15 Zentimeter möglich - Reisende in diese Gebiete sollten sich also vorbereiten.

Der erste Weihnachtsfeiertag bleibt im Tagesverlauf dann aber trocken. Zwischendurch kann sich sogar die Sonne zeigen. Die Höchstwerte bei den Temperaturen liegen zwischen -1 und -4 Grad.

Hohe Glatteisgefahr am zweiten Weihnachtsfeiertag


Der Sonntag, der zweite Weihnachtsfeiertag, setzt die kleine Eiszeit fort. Nachts fallen die Temperaturen auf -6 Grad. Im Tagesverlauf bleibt es bewölkt. Erst am Abend steigen die Temperaturen wieder - und bringen eine große Gefahr mit sich. Denn am Sonntagabend fällt mit steigenden Temperaturen auch Regen. Es herrscht also maximale Glatteisgefahr! Mit Ablauf des zweiten Weihnachtsfeiertages sind dann auch die Minustemperaturen vorbei. Am 27. Dezember steigen die Temperaturen auf bis zu 4 Grad bei starker Bewölkung. Am 28. Dezember herrscht ähnliches Wetter und am 29. Dezember fängt es bei bis zu 7 Grad wieder an zu regnen.

Ungemütlicher Jahreswechsel


Kommende Woche Donnerstag, am 30. Dezember werden dann bei viel Regen schon wieder Temperaturen von bis zu 11 Grad erreicht. Als wäre das nicht genug, setzt sich dieser Regen bis in die Silvesternacht am kommenden Tag fort und der Wind frischt auf. Der Jahreswechsel wird also regnerisch, windig und ungemütlich. Bei Temperaturen von bis zu 10 Grad aber immerhin nicht kalt.


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