Scholz will IWF-Unterstützungsprogramm für die Ukraine

Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für ein internationales Wiederaufbauprogramm ausgesprochen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für ein internationales Wiederaufbauprogramm ausgesprochen. Nach einer Videokonferenz der G7-Staats- und Regierungschefs auf Einladung von Japans Premierminister Fumio Kishida sagte Scholz: "Wir sind uns im G7-Kreis einig, dass der Internationale Währungsfonds ein Unterstützungsprogramm für die Ukraine auf den Weg bringen sollte. Und obwohl der Krieg unvermindert tobt, denken wir schon jetzt an den Wiederaufbau dieses schwer zerstörten Landes."


Der Wiederaufbau der Ukraine werde eine Generationenaufgabe, sagte er. "Unser Ziel ist es, kluge Verfahren zu entwickeln und eine dauerhafte Unterstützung des Wiederaufbaus durch internationale Finanzinstitutionen und privates Kapital zu schaffen." Der Kanzler sieht die Verantwortung für die Beendigung des Krieges bei Russland.

"Dieser Krieg ist Putins Krieg. Russland hat es in der Hand, diesen Krieg, der bereits zehntausende Tote gekostet und unendliches Leid gebracht hat, sofort zu beenden, indem es die Kämpfe einstellt und Truppen zurückzieht." Die ukrainische Bevölkerung zahle "den höchsten Preis für Russlands, Unrecht und Brutalität", so Scholz. "Doch die ganze Welt leidet unter der russischen Aggression."




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