Schüler basteln Osterkarten für JVA-Häftlinge

Im Gymnasium im Schloss wurde wie im Vorjahr eine Osterkartenaktion durchgeführt.

Neben religiösen Botschaften, lustigen Gedichten, persönlichen Worten wurden Ostermotive gemalt, ausgedruckt oder gebastelt.
Neben religiösen Botschaften, lustigen Gedichten, persönlichen Worten wurden Ostermotive gemalt, ausgedruckt oder gebastelt. | Foto: Gymnasium im Schloss

Wolfenbüttel. Im Gymnasium im Schloss (GiS) wurden wie im Vorjahr Osterkarten für Strafgefangene der JVA Wolfenbüttel gebastelt. Das berichtet die Schule in einer Pressemeldung.



Nach einer überaus positiven Resonanz seitens der Häftlinge der JVA Wolfenbüttel auf die Osterkartenaktion 2024, stellte der Gefängnisseelsorger Markus Galonska die Aktion auch in diesem Jahr interessierten Klassen des GiS vor. Neben Fragen zu seiner Person und seinem Beruf diskutierten die Schüler mit ihm darüber, ob Strafgefangene es überhaupt verdient hätten, dass man sich um sie kümmert.

„Es geht um Resozialisierung"


Markus Galonska betonte dabei den Wert der Aktion: „Es geht um Resozialisierung. Die Karten sind etwas von außen. Sie bedeuten, dass die Insassen als Menschen gesehen werden.“ Nach einem lebhaften Austausch gestalteten viele Schüler des Politik-Kurses von Gunnar Maibach und der katholischen Religionskurse von Sylvia Dietrich Osterkarten mit den unterschiedlichsten Inhalten: Neben religiösen Botschaften, lustigen Gedichten, persönlichen Worten wurden Ostermotive gemalt, ausgedruckt oder gebastelt.

Chance auf eine positive Zukunft


Die Schüler zeigten damit, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner Vergangenheit, die Chance auf eine positive Zukunft verdient hat, so das Fazit der Schule.

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