Wolfsburg. Am heutigen Montag kam es gegen 10 Uhr auf der B188 in Richtung Gifhorn kurz vor der Abfahrt Warmenau zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen.
Bei dem Unfall stießen ein VW Passat und ein Golf GTI zusammen. Während der 60-jährige Fahrer des Passats seinen Verletzungen erlag, wurde der 22-jährige Golffahrer aus Gifhorn mit schweren Verletzungen in ein Klinikum geflogen. Aufgrund von herumfliegenden Teilen wurden noch drei weitere Fahrzeuge beschädigt. Darunter unter anderem ein Renault Oldtimer.
Aktualisiert, 14:20 Uhr:
Wie die Polizei berichtet, hat sich der blaue Oldtimer auf der Abbiegespur befunden, während der Golf GTI auf der Geradeausspur unterwegs war. Hierbei sei es zu einem Kontakt zwischen diesen beiden Fahrzeugen gekommen, woraufhin der Golf in den Gegenverkehr geschleudert wurde. Hier kollidierte er zunächst mit einem Skoda und krachte danach frontal mit dem Passat zusammen. Beide Fahrer mussten aus den Autos rausgeschnitten werden. Der Skodafahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Aktualisiert, 14:58 Uhr:
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, waren bei dem Verkehrsunfall mit einem getöteten Kraftfahrer, einer lebensgefährlich und einer leicht verletzten Person fünf Fahrzeuge beteiligt. Dabei entstand ein Gesamtschaden von rund 100.000 Euro. Nach bisherigem polizeilichem Kenntnisstand befuhr gegen 10.00 Uhr ein 49 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Sachsen-Anhalt mit seinem Sattelzug die Bundesstraße 188 aus Wolfsburg in Richtung Weyhausen. Vor ihm befand sich ein 22 Jahre junger Mann mit seinem weißen VW Golf GTI. Beide Fahrzeuge befanden sich auf dem Hauptfahrstreifen. Plötzlich wurde der LKW von einem 59 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Osterode am Harz in einem blauen Renault Alpine auf dem dortigen Rechtsabbiegerfahrstreifen zur Ausfahrt in Richtung Kästorf, Warmenau, Brackstedt rechts überholt. Der Alpine habe sich nunmehr in gleicher Höhe, wie der weiße VW Golf befunden. Unmittelbar vor der dortigen Fußgängerbrücke der Jembker Straße, die dort die B 188 überspannt sei es zu einer seitlichen Berührung der beiden Fahrzeuge gekommen. Infolge dieser Berührung sei der 22-Jährige mit seinem Golf auf die Gegenfahrbahn geraten, wo er zuerst mit einem silbermetallic-farbenen Skoda Fabia eines 84 Jahre alten Mannes aus Gifhorn kollidierte.
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Danach wurde der Golf in die Luft geschleudert und krachte frontal in einen schwarzen VW Passat in dem ein 60 Jahre alter Wolfsburger saß, der sich ebenfalls auf der Gegenfahrbahn hinter dem Skoda befand. Anschließend habe sich der Golf überschlagen und wurde wieder zurück auf die Richtungsfahrbahn Weyhausen geschleudert, wo das Fahrzeug total zerstört liegen blieb. Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass sich der 60-Jahre alte Passatfahrer lebensgefährliche Verletzungen zuzog, denen er noch an der Unfallstelle erlag. Der 22-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Berufsfeuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Autowrack befreit werden. Anschließend wurde er mit lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum nach Wolfenbüttel verbracht.
Der 84 Jahre alte Skoda-Fahrer habe sich bei dem Unfall nur leichte Verletzungen zugezogen und wurde zur weiteren Untersuchung mit einem Rettungswagen ins Wolfsburger Klinikum gebracht. Durch umherfliegende Fahrzeugteile wäre der Opel Astra eines 27 Jahre alten Fahrzeugführers aus dem Landkreis Lüneburg beschädigt worden. Den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr bot sich vor Ort ein Trümmerfeld. Fahrzeugteile lagen über mehrere hundert Meter verteilt auf der Fahrbahn. Die Berufsfeuerwehr war mit einem Löschzug vor Ort, befreite den Schwerverletzten, barg den Verstorbenen und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Die Fahrbahn wurde durch die Mitarbeiter der Straßenreinigung der Stadt Wolfsburg gereinigt. Die Bundesstraße 188 war von 10 Uhr bis weit in den Nachmittag voll gesperrt. Polizeibeamte und Notfallseelsorger überbrachten den Hinterbliebenen des Verstorbenen die traurige Nachricht. Die Ermittlungen dauern an.
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