Schwerer Unfall auf der B4 bei Meine - Vier Verletzte

Ein Wohnmobil wurde durch den Aufprall von der Straße geschleudert. Zwei weitere Autos waren beteiligt.

Das Wohnmobil war in den Straßengraben gestürzt.
Das Wohnmobil war in den Straßengraben gestürzt. | Foto: Tobias Nadjib / Kreisfeuerwehr Gifhorn

Meine. Ein Verkehrsunfall mit vier Verletzten ereignete sich am gestrigen Sonntagnachmittag auf der B4 zwischen den Ortschaften Meine und Rötgesbüttel. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung.



Der Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen ereignete sich gegen 15 Uhr. Ein 73-jähriger Braunschweiger fuhr mit seinem Mercedes auf der B4 in Richtung Gifhorn. Nach ersten Erkenntnissen kam er dabei mit seinem Fahrzeug nach links auf die Gegenfahrbahn. So kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden Wohnmobil aus Friedland bei Göttingen. Das Wohnmobil wurde durch den Aufprall von der Fahrbahn geschleudert und blieb neben der Bundesstraße auf der Seite liegen. Der Mercedes schleuderte durch den Zusammenstoß um die eigene Achse. So stieß der hinter dem Mercedes ebenfalls in Richtung Gifhorn fahrende Seat frontal mit dem Mercedes zusammen.

Verletzte mussten nicht befreit werden


Sven Köhler, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Meine und Einsatzleiter, schildert die Situation beim Eintreffen der Einsatzkräfte: „Bereits auf der Anfahrt konnten wir sehen, dass das Wohnmobil stark beschädigt auf der Seite liegt und die beiden anderen Fahrzeuge ebenfalls schwer beschädigt sind.“ Ein Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes war bereits als Ersthelfer vor Ort und konnte den Einsatzleiter informieren, dass alle vier Insassen die Fahrzeuge bereits aus eigenen Kräften verlassen konnten. Der ebenfalls eintreffende Rettungsdienst übernahm die Versorgung der Verletzten. „So habe ich zunächst die Bergung und Sicherung der Gasflaschen aus dem Wohnmobil veranlasst sowie die Batterien der Unfallfahrzeuge abklemmen lassen.“, erläutert Köhler das Vorgehen der Einsatzkräfte.

Auch die anderen Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt.
Auch die anderen Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Foto: Tobias Nadjib / Kreisfeuerwehr Gifhorn


Die ebenfalls alarmierte Freiwillige Feuerwehr Rötgesbüttel konnte ihre Anfahrt abbrechen, da der zusätzliche Rettungssatz nicht benötigt wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Meine war mit 20 Feuerwehrleuten im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen und mit einem organisatorischen Leiter vor Ort. Die Polizei hat die Untersuchungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Drei Personen im Krankenhaus


Der ebenfalls alarmierte Gemeindebrandmeister Peter Chlebik fasste zusammen: „Angesichts der schweren Schäden an den Fahrzeugen kann man hier wohl von Glück sprechen, dass die Verletzungen laut Rettungsdienst als `leicht´ eingestuft werden können.“ Der 73-jährige Fahrer des Mercedes kam zur Untersuchung ins Städtische Klinikum Braunschweig. Der 75-jährige Fahrer des Wohnmobils und seine Ehefrau wurden zur Untersuchung ins Klinikum Gifhorn gefahren. Die 33-jährige Fahrerin des Seat konnte auf eigenen Wunsch vor Ort bleiben.

Während der Rettungsarbeiten und für die Bergung der Fahrzeuge blieb die Bundesstraße in beide Richtungen für mehr als eine Stunde gesperrt. Dadurch staute sich der Verkehr in Richtung Gifhorn und Braunschweig zurück.

Viel zu tun für die Feuerwehr


Es war bereits der vierte Verkehrsunfall in der Samtgemeinde Papenteich an diesem Wochenende und Gemeindebrandmeister Chlebik hatte lobende Worte für die Einsatzkräfte: „Auf unsere Freiwilligen Feuerwehren können sich die Menschen hier zu jeder Zeit verlassen. Die Handgriffe sitzen und alle Hilfsorganisationen arbeiten hervorragend zusammen.“


mehr News aus der Region