Söder kritisiert Pistorius-Forderung nach "Kriegstüchtigkeit"

CSU-Chef Markus Söder hat die Forderung von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), die Bundeswehr wieder "kriegstüchtig" zu machen, scharf kritisiert.

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Markus Söder (Archiv)
Markus Söder (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

München. CSU-Chef Markus Söder hat die Forderung von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), die Bundeswehr wieder "kriegstüchtig" zu machen, scharf kritisiert. "Wir finden es wirklich gut, wenn die Bundeswehr endlich verstärkt wird, aber wir teilen ausdrücklich nicht die Zielrichtung der Bundesregierung, kriegstüchtig und kriegsbereit zu sein", sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag nach den Gremiensitzungen der CSU in München.


"Wir wollen verteidigungsbereit sein, aber wir wollen nicht kriegstüchtig werden." Es sei eine "echt unglückliche Metapher" und auch eine "unglückliche Zielrichtung", so Söder. "Deutschland will keinen Krieg führen, sondern sich verteidigen können und wehrhaft sein." Man sei aber nicht "kriegsbegeistert", dies könne "an der Stelle nicht sein", sagte der CSU-Chef.




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