"Solus Jesus Christus" steht nun in Hornburg

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| Foto: Anke Donner



Hornburg. Nun wacht die Holz-Skulptur "Solus Jesus Christus" auch über Hornburg. Außerhalb der Stadt, zwischen Hoppenstedt und Hornburg, fand die zweigesichtige Statue ihren weltlichen Platz.

Nachdem die Figur in der Innenstadt und vor der Trinitatiskirche wolfenbüttel aufgestellt war (WolfenbüttelHeute.de berichtete), ist sie nun nach Hornburg umgezogen.

Das Jesus-Antlitz zeigt ganz verschiedene Facetten des Gottes-Sohns. Vier Gemüter findet der Betrachter in dem Gesicht des Jesus Christus aus Holz. Lachend und positiv, streng und richtend, traurig und mitleidig und spöttisch, abwertend.

Und so schaut die Skulptur nun milde lächelnd in südliche Richtung nach Hoppenstedt, während er mit einem strengen Ausdruck nördlich auf Hornburg blickt.

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Mit einem gütigen Lächeln blickt Jesus nach Hoppenstedt in Sachsen-Anhalt . Foto: Anke Donner



Für den Bildhauer Kleine-Tebbe stellt die Figur mit den zwei Gesichtern auch die zwei Abschnitte von Jesus dar. Das eine Gesicht zeigt den irdischen Jesus bis Ostern und das andere Gesicht den heiligen Jesus ab Ostern. Deshalb wählt der Künstler als Ausstellungort sowohl kirchliche, als auch weltliche Plätze.

Die Ausstellung verschiedener Skulpturen ist ein Kunstprojekt der Landeskirche Braunschweig, der Karin und Joachim Prüsse Stiftung und dem Bildhauer Magnus Kleine-Tebbe. Landesbischof Dr. Christoph Meyns ist Schirmherr.

Bis zum Gedenkjahr der Reformation im Jahr 2017 sollen im Jahresrhythmus weitere Kunstwerke Kleine-Tebbes entstehen. Die am Ende vier aufgestellten Figuren sollen an die zentralen Erkenntnisse der Reformation erinnern: allein Jesus Christus, allein die Heilige Schrift, allein durch Gnade, allein durch Glauben.

Neben Hornburg und Braunschweig sollen zwei weiteren Skulpturen nun noch bei Salzgitter-Lesse und Groß-Denkte aufgestellt werden. Die vier Standorte miteinander verbunden, ergeben auf einer Landkarte ein Kreuz. Auf diese Weise könnte ein besonderer „Luther-Weg" im Braunschweiger Land entstehen, der über das Jahr 2017 hinaus an die Errungenschaften der Reformation erinnert.


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