stars@ndr2 - 40.000 Besucher rockten den Exer

von Jan Borner


Tonbandgerät,  Jupiter Jones, Johannes Oerding und Stefanie Heinzmann heizten die Besucher bereits kräftig ein.  Andreas Bourani sorgte für das große Finale. Fotos: Werner Heise, Max Förster, Jan Borner
Tonbandgerät, Jupiter Jones, Johannes Oerding und Stefanie Heinzmann heizten die Besucher bereits kräftig ein. Andreas Bourani sorgte für das große Finale. Fotos: Werner Heise, Max Förster, Jan Borner | Foto: Werner Heise



Wolfenbüttel. Das Festivalgelände rockte. Tonbandgerät,  Jupiter Jones, Johannes Oerding, Stefanie Heinzmann und Andreas Bourani haben den rund 40.000 Gästen kräftig eingeheizt.

Während am Morgen bei Vielen noch die Vorfreude durch dicke Regenwolken getrübt wurde, konnte während des Konzerts streckenweise sogar bei bestem Sommerwetter gefeiert werden. Pünktlich zum Einlass um 15 Uhr stürmten bereits einige Fans auf das Festivalgelände, um sich Plätze in den vordersten Reihen zu sichern. Nach Angaben der Veranstalter tanzten am Abend rund 40.000 Besucher auf dem Gelände am Exer, 5.000 mehr als im letzten Jahr.

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Tonbandgerät eröffnete die Show. Foto: Werner Heise



Den Startschuss auf der Bühne setzte die Hamburger Indiepopband  Tonbandgerät. Die vier Jungs und Mädels konnten mit ihrer sympathischen und mitreißenden Art schnell beweisen, dass Tonbandgerät weitaus mehr ist, als ein veralteter Kasten, der Geräusche aufnehmen und wieder abspielen kann. Sänger Ole Specht ging nach dem Auftritt noch auf Tuchfühlung mit Fans und ließ sich auf Selfies mit ablichten. Jupiter Jones übernahm als nächstes die Bühne und gab weitaus härtere und wildere Töne von sich, als ihr Erfolgs-Hit "Still" das nahelegen könnte. Sven Lauer, der nun seit etwas über einem Jahr der Sänger der Gruppe ist, animierte das Publikum sogar zu einem gemeinschaftlichen Pogo-Tanz. Kein Wunder also, dass der Sänger schon nach den ersten Liedern seine Jeans-Jacke von sich warf um selbst ordentlich mitzutanzen.

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Johannes Oerding, den Fans ganz nah. Foto: Max Förster



Johannes Oerding heizte im Anschluss das Publikum nicht nur von der Bühne aus ein, sondern auch direkt aus den Reihen der Fans. Bei seinem Song "Morgen" sprang er nämlich von der Bühne und kletterte singend in die Menschenmenge. Seinen Hit "Alles brennt" hielt er sich selbstverständlich bis zum Schluss auf und fachte so noch einmal ordentlich die Stimmung an. "Unglaublich! 'Danke' Wolfenbüttel für so viel Liebe! Wir sehen uns auf der Herbsttour!' twitterte der Sänger im Anschluss an das Festival. Stefanie Heinzmann präsentierte sich bei ihrem Auftritt nicht nur mit jeder Menge Soul in der Stimme, sondern zeigte sich auch von ihrer verspielten Seite vor dem Wolfenbütteler Publikum. Sichtlich gut gelaunt, tanzte sie im  "König der Löwen"-Rock über die Bühne und machte es auch den Fans leicht, ihre Show mit bester Stimmung zu genießen.

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Andreas Bourani war der Star der Abends. Foto: Werner Heise



Zum großen Finale der Veranstaltung übernahm dann Andreas Bourani die Bühne. Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Zenith und mit seiner gefühlvollen Power schaffte der Sänger es, diese dort auch zu halten. Auch er ließ es sich nicht nehmen, von der Bühne ins Publikum zu laufen, um für einen Moment direkt neben seinen Fans zu singen. Die Polizei Wolfenbüttel teilte mit, dass es während der Veranstaltung keine größeren Zwischenfälle gegeben hat. Kurzfristig wären vier Kinder vermisst gewesen, die aber schnell wieder gefunden wurden, außerdem kam es zu einem Handydiebstahl. Am meisten zu tun, hatten die Einsatzkräfte damit, den An- und Abreiseverkehr zu regeln, aber auch dabei habe es keine Probleme gegeben.




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