Stundenlang in Fahrzeugwrack eingeklemmt - WhatsApp rettet Gifhorner das Leben

Der 32-jährige Gifhorner musste mehrere Stunden schwer verletzt im Wrack seines Wagens ausharren. Seine Freundin fand ihn schließlich mithilfe der Live-Standort-Funktion.

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(Symbolbild) | Foto: Aktuell24(KR)

Potsdam-Mittelmark / Gifhorn. Ein 32-Jähriger aus Gifhorn verdankt der Live-Standort-Funktion vermutlich sein Leben. Wie unter anderem die Zeitung "TAG24" berichtet, sei der Mann am vergangenen Freitagabend auf der A2 in Brandenburg von der Fahrbahn abgekommen und in einen Baum gerast. Niemand bemerkte den Unfall, und so musste der Mann schwer verletzt und eingeklemmt bei klirrender Kälte in seinem Fahrzeug ausharren - bis seine Freundin ihn fand. Sie konnte über WhatsApp seinen Standort nachvollziehen.


Hintergrund sei laut "TAG24" gewesen, dass das Paar in getrennten Autos auf dem Weg nach Berlin gewesen sei. Um miteinander in Kontakt zu bleiben, teilten sie ihre Position über die Live-Standort-Funktion des Messengerdienstes WhatsApp miteinander. Wie weiter berichtet wird, sei die Frau bereits in Berlin angekommen und habe lange vergeblich versucht, ihren Partner telefonisch zu erreichen. Sie begab sich also zu der zuletzt um 17.30 Uhr gemeldeten Position des Fahrzeugs ihres Freundes und habe um 21.30 Uhr schließlich das völlig zerstörte Fahrzeugwrack im Wald gefunden. "Als wir vor Ort eintrafen, war der Fahrer noch bei Bewusstsein. Der Mann kann seinen zweiten oder dritten Geburtstag feiern!", sagte Einsatzleiter Andreas Linsdorf von der Feuerwehr Wollin der "TAG24"

Der Mann sei demnach "massiv eingeklemmt" gewesen und habe schon viel Blut verloren. Er musste mit schwerem Gerät befreit werden. So war er zwar in kritischem Zustand, aber am Leben. Auch seine Freundin habe einen Schock erlitten und musste ins Krankenhaus gebracht werden.


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